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Rehacare 2024: Ottobock zeigt innovative Lösungen für mehr Mobilität

Rehacare 2024: Innovationen für mehr Lebensqualität und Mobilität

Im September 2024 wird die Stadt Düsseldorf zum Schauplatz der Rehacare, einer bedeutenden Messe für Menschen mit Behinderungen. Vom 25. bis 28. September öffnet die Veranstaltung ihre Türen für Aussteller und Besucher, wobei Ottobock mit einem interdisziplinären Ansatz zur Verbesserung der Mobilität im Mittelpunkt steht. Die vorgestellten Lösungen sollen nicht nur die täglichen Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen erleichtern, sondern auch das Bewusstsein in der Gesellschaft für deren Bedürfnisse schärfen.

Besonders interessant ist das ganzheitliche Versorgungskonzept NeuroMobility, das darauf abzielt, individuelle Lösungen für die Patienten zu entwickeln. Philipp Hoefer, Geschäftsführer von Ottobock HealthCare Deutschland, betont die Bedeutung der frühen und bedarfsgerechten Anpassung von Hilfsmitteln an das Leben der Betroffenen. Dies könnte maßgeblich dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu verbessern.

Eines der Highlights wird die Premiere der neuen Generation des Exopulse Suit sein, der speziell für Menschen mit Spastiken und chronischen Schmerzen entwickelt wurde. Die jüngsten Studienergebnisse zeigen, dass 78 Prozent der Teilnehmer eine erhebliche Besserung ihrer Symptome erfahren haben. Diese Evidenz könnte dazu führen, dass noch mehr Menschen von diesem innovativen Produkt profitieren können.

Neben diesem Anzug stellt Ottobock auch den Genny Zero vor, eine aktive E-Mobilitätshilfe, die eine freihändige Fortbewegung ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die auf herkömmliche Rollstühle angewiesen sind, da die neue Technologie eine Entlastung der Schulter- und Armgelenke bietet. Diese Entwicklung könnte den Alltag vieler Menschen leichter und weniger belastend machen.

Ein weiteres bemerkenswertes Produkt ist der Elektro-Rollstuhl Juvo B7, der vielseitige Anpassungsmöglichkeiten bietet und Nutzer in verschiedenen Positionen mobilisiert. Die Funktion, in einer halbstehenden Position zu fahren, ermöglicht es den Betroffenen, auf Augenhöhe mit anderen zu kommunizieren – eine kleine, aber bedeutende Verbesserung für das soziale Miteinander.

Zusätzlich wird das neue Kniegelenk Genium X4 präsentiert, welches durch optimierte Funktionen die Mobilität von Prothesenträgern erheblich unterstützen soll. Diese technischen Innovationen setzen Standards in der Prothetik und eröffnen neue Perspektiven für Menschen, die auf Prothesen angewiesen sind.

Die Rehacare 2024 dient nicht nur als Plattform für die Präsentation dieser innovativen Produkte, sondern fördert auch den Austausch zwischen Betroffenen, Fachleuten und Politikern. Messen wie diese sind wichtig, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich der Mobilitätshilfen zu schärfen und damit die Lebensqualität der Menschen langfristig zu steigern.

Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, mit Experten vor Ort in den Dialog zu treten und von den Erfahrungen der Demo-Anwender zu lernen. Diese Interaktivität gibt wichtigen Anstoß, um innovative Lösungen weiterzuentwickeln und anzupassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rehacare 2024 nicht nur eine Präsentation technologischer Fortschritte darstellt, sondern auch einen wertvollen Beitrag dazu leistet, die Teilhabe und Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu stärken. Die Veranstaltung verspricht vielversprechende Ansätze und Lösungen, die einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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