Eine Bühne für verständliche Wissenschaft / Klaus Tschira Stiftung zeichnet sieben Forschende mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2024 aus
Die Klaus Tschira Stiftung hat in diesem Jahr sieben herausragende Forscherinnen und Forscher mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um herauszufinden, wie man komplexe Forschungsthemen auf eine verständliche und zugängliche Weise erklären kann. Die Preisträger wurden für ihre Fähigkeit geehrt, ihre Doktorarbeiten in Artikeln und Infografiken zu präsentieren, die sowohl klar als auch kreativ sind.
Der KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2024 ging an sieben herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an verschiedenen deutschen Universitäten promoviert haben. Dr. Anna-Lena Keller von der Eberhard Karls Universität Tübingen wurde für ihre Arbeit in Biologie ausgezeichnet. Dr. Daniel Baier von der Ruhr-Universität Bochum erhielt den Preis in der Kategorie Chemie. In Geowissenschaften wurde Dr. Jonas Preine von der Universität Hamburg ausgezeichnet. Dr. Daniel Hölle von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erhielt den Preis in der Kategorie Neurowissenschaften. In Physik wurden Dr. Lisa-Marie Kern von der Technischen Universität Berlin und Dr. Christiane Klein von der Universität Leipzig ausgezeichnet. Der Preis für die beste Infografik ging an Dr. Alexander Michels von der Technischen Universität Darmstadt und dem Paul-Ehrlich-Institut.
Die Klaus Tschira Stiftung erhielt in diesem Jahr 175 Einsendungen von promovierten Forschern, die Artikel in den Kategorien Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik eingereicht haben. Die Beiträge durchlaufen ein dreistufiges Juryverfahren, bei dem sie von Experten aus den Bereichen Medien und Forschung gründlich begutachtet werden. In den Kategorien Informatik und Mathematik wurden in diesem Jahr jedoch keine Artikel als preiswürdig erachtet. Die prämierten Artikel und Infografiken werden in der nächsten Ausgabe des KlarText-Magazins veröffentlicht, das ab dem 10. Oktober 2024 auf der Webseite des KlarText-Preises kostenlos erhältlich sein wird.
Die Forschungsthemen der Preisträgerinnen und Preisträger decken ein breites Spektrum ab und reichen von der Erforschung von Blutkrebs mit Hilfe von Mini-Organen bis hin zur Entwicklung neuer Techniken zur Filmbildung magnetischer Wirbel. Die Preisträger wurden für ihre herausragenden Beiträge zur Wissenschaftskommunikation geehrt, die es einer breiten Öffentlichkeit ermöglichen, komplexe Forschungsthemen besser zu verstehen.
Neben der Anerkennung für ihre Arbeit erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger jeweils ein Preisgeld von 7.500 Euro. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober 2024 in Heidelberg statt. Die prämierten Artikel und Infografiken werden ab demselben Tag auf der Webseite der Klaus Tschira Stiftung verfügbar sein. Dort können auch Foto- und Filmporträts der Preisträgerinnen und Preisträger abgerufen werden.
Die Klaus Tschira Stiftung wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik zu fördern und zur Wertschätzung dieser Fächer beizutragen. Die Stiftung engagiert sich auf verschiedenen Ebenen, von der frühkindlichen Bildung bis zur Forschung. Dabei setzt sie sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.