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Pharma Deutschland gründet Landesverband in Baden-Württemberg: Innovation und Wettbewerbsfähigkeit im Fokus

Pharma Deutschland gründet den Landesverband Baden-Württemberg, um die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit im Südwesten zu fördern. Die Gründung des Landesverbandes fand gestern in Baden-Baden statt und wurde von Dr. Traugott Ullrich von der Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG geleitet. Der Landesverband hat das Ziel, die Interessen der pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg gezielter zu vertreten und die Innovationskraft der Branche im Südwesten optimal zu nutzen.

Baden-Württemberg gilt als wichtiger Standort für die pharmazeutische Industrie mit vielen innovativen Unternehmen. Besonders herauszuheben sind die starken Pharma-Cluster in der Region Rhein-Neckar. Die enge Zusammenarbeit mit renommierten Forschungseinrichtungen und Universitäten sowie die Vielfalt der heimischen Pharmaunternehmen tragen zur Bedeutung des Pharmastandorts Baden-Württemberg bei. Der Landesverband möchte diese gesunde Mischung weiter ausbauen und sich für verbesserte Rahmenbedingungen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion einsetzen.

Die Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg profitiert von der vielfältigen Versorgungs- und Forschungslandschaft im Land. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Therapieeinrichtungen und der Pharmaindustrie spielt eine zentrale Rolle bei der Anwendung und Weiterentwicklung innovativer Therapien und Medikamente. Der neue Landesverband wird dazu beitragen, diese Vernetzung weiter zu optimieren und die Gesundheitsversorgung im Land voranzutreiben.

Der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, Manne Lucha, betrachtet die Gründung des Landesverbandes als wichtigen Schritt für die Arzneimittelbranche. Er ist zuversichtlich, dass der neue Pharma-Deutschland-Landesverband die Kräfte der Branche noch effektiver bündeln und die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den Pharmaunternehmen intensivieren kann.

Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, betont die übergeordnete Bedeutung des neuen Landesverbandes. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort können die spezifischen Herausforderungen und Chancen der Region noch besser adressiert und gemeinsam Lösungen entwickelt werden. Pharma Deutschland möchte auch gegenüber der Landesregierung in Stuttgart eine starke Stimme für die Themen der Branche sein.

Der neu formierte Vorstand des Landesverbandes Baden-Württemberg besteht aus Vertretern von 55 Unternehmen aus der Arzneimittelbranche. Die Gründung des Landesverbandes ist Teil einer bundesweiten Initiative, bei der insgesamt sechs Landesverbände unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. (VCI) etabliert werden. Dieser Prozess markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Organisationsstruktur von Pharma Deutschland und bietet den Mitgliedsunternehmen zahlreiche Vorteile wie einen direkteren Zugang zur Politik auf Landes- und Bundesebene, eine bessere Sichtbarkeit und eine stärkere Vernetzung untereinander.

Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Pharmaverband Deutschlands und setzt sich für die Interessen der deutschen Pharmaindustrie ein. Der Verband fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um eine nachhaltige und innovative Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Mit rund 400 Mitgliedsunternehmen vertritt Pharma Deutschland die Interessen der Branche.

Durch die Gründung des Landesverbandes Baden-Württemberg strebt Pharma Deutschland eine engere Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Region an. Dies soll dazu beitragen, die pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg weiter zu stärken und die Innovationskraft der Branche im Südwesten voranzutreiben. Die Neugründung bietet die Möglichkeit, die spezifischen Stärken der Region optimal zu nutzen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Branche zu finden.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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