Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de, hat das Genehmigungsverfahren für die geplante Tangentialverbindung Ost (TVO) begonnen, eine neue Straße zwischen Marzahn und Köpenick. Das Projekt soll parallel verlaufende Verkehrswege, die mitten durch Wohngebiete führen, vom Autoverkehr entlasten. Auch BVG-Busse sollen auf der neuen Straße fahren. Die Planungen sehen vor, dass die Fahrgäste in Biesdorf-Süd und Wuhlheide in die U- und S-Bahn umsteigen können. Die Kosten des Projekts wurden auf 350 Millionen Euro beziffert. Die Senatorin Manja Schreiner hat angekündigt, dass der Bau 2025 oder 2026 beginnen kann und die Bauzeit sieben Jahre betragen könnte, was bedeuten würde, dass die neue Nord-Süd-Straße erst 2032 oder 2033 für den Verkehr freigegeben wird.
Der Bau der TVO und die damit einhergehende Waldrodung könnten lokale Auswirkungen auf die Umwelt des Ostens Berlins haben. Die geplante Straße führt dazu, dass 15,8 Hektar Wald gefällt werden müssten. Darüber hinaus gibt es kontroverse Diskussionen über die Verlegung der Fernbahn, die zusätzliche Investitionen und den Widerstand von Umweltschutzorganisationen auslöst. Es ist zu erwarten, dass die Baumaßnahmen und der nachfolgende Verkehr die Lebensqualität und Umweltbelastung in den betroffenen Wohngebieten beeinflussen könnten.
Des Weiteren stehen Pläne für eine weitere Nahverkehrstangente im Osten Berlins zur Diskussion, die bisher jedoch nicht klar spezifiziert sind. Ein mögliches Verkehrsprojekte könnte teilweise lokal zu erhöhter Zugänglichkeit aber auch zu erhöhten Lärmbelastungen führen.
Insgesamt ist das Verkehrsprojekt für den Osten Berlins, die Tangentialverbindung Ost, ein umstrittenes Thema, das sowohl auf lokaler als auch auf überregionaler Ebene Auswirkungen haben könnte.