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Neue Pläne für Radweg auf der Ollenhauerstraße in Berlin-Reinickendorf: Freigabe und neues Parkkonzept geplant

Radweg auf der Ollenhauerstraße soll freigegeben werden

Die Ollenhauerstraße in Berlin-Reinickendorf soll einen neuen Radstreifen erhalten, der bald eröffnet werden soll. Ursprünglich hatte die Berliner Regierung den Radwegeausbau in der Stadt gestoppt, aber nun gibt es neue Pläne, den Radweg freizugeben.

Die Mobilitätsverwaltung hat auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen geantwortet und bestätigt, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Freigabe des Radstreifens geplant sind. Allerdings wurde kein konkretes Datum genannt. Auf dem Teilabschnitt der Ollenhauerstraße wurden bereits weiße Markierungen für den Radweg angebracht, aber die offizielle Freigabe steht noch aus. Der Bezirk hat vorläufig gelbe Markierungen darübergeklebt, um den Radstreifen vorerst ungültig zu machen.

Eine neue Entwicklung in den Plänen ist, dass das Parken links des Radstreifens in "verkehrsarmen Zeiten" erlaubt sein soll. Dadurch würde zeitweise eine Fahrspur für Autos wegfallen, während Radfahrer nicht beeinträchtigt würden. Die Mobilitätsverwaltung betont zudem, dass der Radstreifen die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht.

Die Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) plant außerdem, die gesamte Ollenhauerstraße mit separaten Radwegen auszustatten. Die Planungen dafür sind bereits weitestgehend abgeschlossen und der Baubeginn ist für 2027 vorgesehen.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat wegen des Stopps des Radwegeprojekts in Reinickendorf Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Sie bezeichnet den Radwegestopp als rechtswidrig und will nun auch Klage wegen eines ähnlichen Falls in Schöneberg erheben. Die DUH kämpft dafür, die Anti-Fahrrad-Politik der Berliner CDU-SPD-Regierung zu stoppen.

Abschließend bleibt abzuwarten, wann der Radstreifen auf der Ollenhauerstraße freigegeben wird und ob die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur umgesetzt werden.

Bildquelle: dpa/Thomas Trutschel

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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