Die Wohnungsnot in Deutschland spitzt sich zu! Inmitten eines nie dagewesenen Wohnungsmangels stellt sich die brennende Frage: Wie finden Unternehmen die passenden Mitarbeiter? Das Geheimnis liegt in den Mitarbeiterwohnungen! Der Markt für Mitarbeiterwohnungen könnte der Schlüssel sein, um zentrale Standorte noch attraktiver zu gestalten – doch in der Realität sind die bürokratischen Hürden oft zu hoch.
Auf der bedeutendsten Immobilienmesse, der Expo Real in München, gab Iris Schöberl, die Präsidentin des ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss), einen klaren Appell ab: „Mitarbeiterwohnungen sind die Antwort auf den chronischen Wohnungsmangel in Ballungsräumen.“ Mit einem saftigen Angebot an Mitarbeiterwohnungen würden Firmen nicht nur Arbeitskräfte anziehen, sondern auch den drängenden sozialen Herausforderungen in einer sich wandelnden Gesellschaft entgegenwirken.
Ein Positionspapier als Weckruf!
Der ZIA hat jetzt ein klares Positionspapier veröffentlicht und fordert dringend Maßnahmen! Damit die angestrebten Mitarbeiterwohnungen Realität werden, müssen mehrere Punkte sofort angepackt werden:
- Flächen müssen schneller aktiviert werden, um ausreichend Bauland für Mitarbeiterwohnungen zu schaffen!
- Beim Umbau von Gewerbeflächen zu Wohnungen sollten bürokratische Hürden so weit wie möglich beseitigt werden!
- Die prozessualen Entscheidungen müssen zügig getroffen werden – Zeit ist Geld!
- Lärm- und Emissionsvorgaben müssen an die neue Realität angepasst werden. Schließlich hat sich die Industrielandschaft längst verändert!
- Reine Mitarbeiterwohnungen sollten ohne den strengen „Drittelmix“ errichtet werden dürfen!
- Steuerliche Anreize sind ein weiterer Schlüssel zur Lösung. Eine Sonder-AfA könnte Wunder wirken!
Die Notwendigkeit von Mitarbeiterwohnungen wird immer klarer: Laut einer aktuellen Studie von pwc haben unglaubliche 82 Prozent der Unternehmen in Deutschland massive Probleme bei der Rekrutierung von Personal – alles aufgrund des Wohnungsmangels! Für 60 Prozent der Beschäftigten spielt der Preis von Mieten eine entscheidende Rolle, wenn es um einen beruflichen Umzug geht.
Neubaulücke auf Rekordkurs!
Die alarmierenden Zahlen sprechen für sich: In Deutschland fehlt es aktuell an rund 600.000 Wohnungen; diese Zahl könnte laut ZIA-Berechnungen bis 2027 auf erschreckende 830.000 ansteigen! Diese Mauer muss durchbrochen werden, und zwar schnell!
Wohnen wird mehr denn je zur sozialen Frage! Die Immobilienwirtschaft kann diesen Trend nicht ignorieren und muss sich verbindlich für Lösungen einsetzen, die sowohl den Mitarbeitern als auch den Unternehmen zugutekommen. Die Zukunft des Wohnens in Deutschland wird in den Händen der Politik und der Immobilienwirtschaft liegen – jetzt ist der Moment für Veränderungen!