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Lufthansa Tarifkonflikt: ver.di fordert schnelle Lösung zur Vermeidung weiterer Arbeitskämpfe

Die Gewerkschaft ver.di hat die Lufthansa aufgefordert, den Tarifkonflikt mit den Bodenbeschäftigten schnell zu lösen, um weitere Streiks zu vermeiden. Nach zwei Warnstreiks fanden in den letzten Tagen Verhandlungen zwischen ver.di und der Lufthansa statt, allerdings ohne ein Ergebnis zu erzielen. Das Unternehmen verbesserte sein Angebot lediglich in zwei Punkten, indem die Nullmonate reduziert und die Gehaltserhöhung um 0,5 Prozent verbessert wurden. Gleichzeitig verlängerte die Lufthansa die Laufzeit ihres Angebots um weitere drei Monate auf insgesamt 28 Monate. Aufgrund dieses geringen Entgegenkommens kam es in der vierten Verhandlungsrunde zu keiner Einigung. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 13. und 14. März geplant. Um zu einer schnellen Einigung zu gelangen, hat ver.di die Lufthansa aufgefordert, noch vor dem 13. März weitere Verhandlungen anzusetzen, unter der Bedingung, dass ein deutlich verbessertes Angebot seitens des Arbeitgebers vorliegt. Verhandlungsführer Marvin Reschinsky betont, dass das Unternehmen bereits wisse, was erforderlich ist, um die Tarifverhandlungen erfolgreich abzuschließen und weitere Streiks zu vermeiden. Die Gewerkschaft ver.di sei dazu bereit, ihre Unterstützung anzubieten.

Folgende Tabelle zeigt die Anzahl der Beschäftigten der Lufthansa am Standort Berlin und die Anzahl der betroffenen Bodenbeschäftigten:

| Beschäftigte am Standort Berlin | Anzahl betroffener Bodenbeschäftigter |
|-------------------------------|--------------------------------------|
| 5.000 | 25.000 |

Historischer Hintergrund:
Die Lufthansa ist eine der bekanntesten deutschen Fluggesellschaften und wurde 1953 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Köln, betreibt aber diverse Flugzeugwartungszentren und andere Einrichtungen in Berlin. Die Lufthansa hat in den vergangenen Jahren mehrere Tarifkonflikte mit verschiedenen Gewerkschaften erlebt, die zu Streiks und Beeinträchtigungen des Flugbetriebs geführt haben. Es ist daher nicht das erste Mal, dass sich die Lufthansa und ver.di in Tarifverhandlungen befinden.

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Die aktuelle Forderung von ver.di nach einer schnelleren Lösung des Konflikts bezieht sich darauf, dass die Bodenbeschäftigten eine angemessene Gehaltserhöhung und bessere Arbeitsbedingungen wünschen. Die Gewerkschaft setzt sich für die Interessen der Beschäftigten ein und strebt einen fairen Tarifvertrag an.

Es bleibt abzuwarten, ob die Lufthansa dem Wunsch von ver.di nachkommt und ein verbessertes Angebot vorlegt, um einen zügigen Tarifabschluss zu erreichen. Eine Einigung wäre sowohl im Interesse der Beschäftigten als auch der Passagiere, die auf einen zuverlässigen Flugverkehr angewiesen sind.



Quelle: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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