Berlin Aktuell

Kino International in Berlin wird für zwei Jahre geschlossen – umfassende Sanierung geplant

Von Mareike Sophie Drünkler

Das Kino International in Berlin wird für die nächsten zwei Jahre geschlossen, um umfangreich saniert zu werden. Laut Christian Bräuer, dem CEO der Yorck Kinogruppe, sind die Gründe für die Schließung technischer Natur. Das Kino soll grundlegend renoviert werden, einschließlich der Aktualisierung der Haus- und Gebäudetechnik, der Überholung des Interieurs und der Nutzung von Nebenräumen. Die Kosten für die Sanierung werden auf etwa 13 bis 15 Millionen Euro geschätzt. Es handelt sich um eine denkmalgerechte Sanierung, bei der jedes entfernte Teil am Ende wieder genau so eingesetzt werden muss. Das Ziel ist es, den von Architekt Josef Kaiser entworfenen Filmpalast aus dem Jahr 1963 wieder in vollem Glanz erstrahlen zu lassen. Das Kino International gilt aufgrund seiner Architektur und Geschichte als Institution.

Während der Schließung sind keine großen Veränderungen am Kino geplant. Sowohl die Sessel im großen Saal als auch die Holzpaneele an den Wänden und die Panorama-Bar mit Blick auf die Karl-Marx-Allee sollen unverändert bleiben. Das Kino steht unter Denkmalschutz, daher müssen die originalen Ausstattungsmerkmale erhalten bleiben.

Die Schließung des Kinos hinterlässt eine Lücke in der Nachbarschaft und der Kulturszene. Dennoch können sich Filmfreunde auf das bevorstehende 60-jährige Jubiläum des Kinos sowie auf zahlreiche Filmstarts freuen. Für die Zeit der Schließung werden die „Mongay“-Filme im „Babylon Kreuzberg“ gezeigt.

Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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