Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat einen 24-Jährigen angeklagt, weil er mutmaßlichen IS-Anhängern Fahrten zum Flughafen ermöglicht haben soll. Dem Mann wird Beihilfe zu einer schweren staatsgefährdenden Tat sowie Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen. Die Fahrten zum Flughafen Berlin-Schönefeld sollen im November 2016 und Januar 2017 stattgefunden haben. Laut Anklage soll der Angeklagte zunächst drei Männer gefahren haben, die über Istanbul nach Syrien gereist sein sollen, um sich dem IS anzuschließen. Der Mann soll gewusst haben, dass seine Freunde an bewaffneten Kämpfen teilnehmen wollten. Bei der zweiten Fahrt sollen Männer aus dem inzwischen verbotenen Moscheeverein "Fussilet 33" mitgefahren sein. Diese sollen von türkischen Sicherheitsbehörden festgenommen worden sein, bevor sie sich dem IS anschließen konnten. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt in diesem Fall gegen den 24-jährigen Mann wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland und Beihilfe zu einer schweren staatsgefährdenden Tat. Es gilt die Unschuldsvermutung. Quelle: © dpa-infocom, dpa:230802-99-665602/2 (dpa)
NAG Redaktion
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