Marius Gersbeck, der Torhüter von Hertha BSC, geriet während des Trainingslagers des Berliner Fußballklubs in Zell am See in eine Auseinandersetzung. Laut Polizeibericht kam es in den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags zu einem verbalen Streit zwischen Gersbeck und einem 22-jährigen Einheimischen, der dann in eine körperliche Auseinandersetzung eskalierte. Dabei soll der 28-jährige Deutsche den Einheimischen „unbestimmten Grades am Körper“ verletzt haben.
Nach dem Vorfall alarmierten Zeugen die Polizei, die den Verletzten ins Krankenhaus brachte. Im Zuge der polizeilichen Untersuchungen wurde Gersbeck als Tatverdächtiger ermittelt und zum Vorfall befragt. Aktuell befindet er sich nicht mehr in polizeilichem Gewahrsam und die Ermittlungen wurden fortgesetzt.
Die Zeitung „Bild“ hatte zuvor berichtet, dass die Auseinandersetzung in einem Gasthof in Zell am See stattgefunden habe, jedoch wurde dieser Ort von der Polizei dementiert. Hertha BSC bestätigte lediglich die Ermittlungen gegen einen ihrer Spieler und bat um Verständnis, dass aufgrund der laufenden Untersuchungen keine weiteren Informationen herausgegeben werden können.
Marius Gersbeck, der erst in dieser Saison vom Karlsruher SC zu Hertha BSC zurückkehrte, stand bereits als Kind aufgrund seiner Leidenschaft für den Klub im Fokus der Fans. Sein Transfer wurde von den Anhängern gefeiert, da er symbolisch für die neue Ausrichtung des Vereins steht, die darauf abzielt, den „Berliner Weg“ weiterzuentwickeln. Es ist zu betonen, dass Hertha BSC und der Fußball-Zweitligist Gersbecks Situation ernst nehmen und mit den Behörden kooperieren.
Es bleibt abzuwarten, wie die rechtlichen Konsequenzen für Gersbeck aussehen werden, doch diese sollten im Rahmen der juristischen Untersuchungen geklärt werden. Die Vereinsführung von Hertha BSC wird den Vorfall sicherlich genau beobachten und gegebenenfalls angemessene Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden.