Der Beitrag zur Gesundheitsbildung: Ein Aufruf zu präventiven Ansätzen
Am 15. November 2023 erhielt das Thema Gesundheitsprävention einen neuen Impuls, als das Bundeskabinett das „Gesundes-Herz-Gesetz“ verabschiedete. Diese Maßnahme wurde von verschiedenen gesundheitspolitischen Vertretern, darunter Tino Sorge und Dietrich Monstadt von der CDU/CSU-Fraktion, kritisch kommentiert. Anstatt sich auf eine Politik der Medikamentenverschreibung zu konzentrieren, wird die Notwendigkeit von mehr präventiven Maßnahmen betont.
Tino Sorge äußerte seine Überzeugung, dass der Fokus auf „Staatsmedizin“ und ungezielten Check-ups nicht zielführend ist. Vielmehr appelliert er an die Gesellschaft, sich stärker mit Themen wie Sport, ausgewogener Ernährung und gezielter Gesundheitsbildung auseinanderzusetzen. Sorge betont, dass Medikamente, die über Jahre eingenommen werden, zwar ihre Vorteile haben, jedoch nicht die primäre Lösung für Präventionsmaßnahmen darstellen sollten.
Dietrich Monstadt hinterlegte diese Ansichten mit wissenschaftlichen Überlegungen. Er erklärte, dass die Verordnung von Statinen zur Primärprävention nicht nur beleglos sei, sondern auch das öffentliche Gesundheitssystem unnötig belaste. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, dass Eigenverantwortung und Gesundheitskompetenz, unterstützt durch Fachwissen, stärker in den Mittelpunkt der gesundheitspolitischen Maßnahmen gerückt werden. Die Ansätze zur Prävention sollten auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und nicht durch eine flächendeckende Medikamentenverteilung ersetzt werden.
Der Diskurs um das „Gesundes-Herz-Gesetz“ ist von erheblicher Bedeutung, da er die Diskussion über präventive Gesundheitsmaßnahmen und die Verantwortung des Einzelnen fördert. In einer Zeit, in der viele Menschen auf eine einfache Lösung in Form von Arzneimitteln hoffen, wird die Dringlichkeit von Aufklärung und bewusster Lebensweise klarer denn je. Der Fokus auf eine gesunde Lebensweise könnte nicht nur die individuelle Gesundheit verbessern, sondern auch langfristig die Ausgaben im Gesundheitssystem verringern, indem ernsthaften Erkrankungen vorgebeugt wird.
Insgesamt stellt das verabschiedete Gesetz einen Aufruf dar, der weit über die reine Gesundheitspolitik hinausgeht. Er fordert eine gesellschaftliche Veränderung hin zu einer informierteren und verantwortungsvolleren Bevölkerung. Die CDU/CSU-Fraktion bleibt dabei der Überzeugung verpflichtet, dass Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung der Schlüssel zu einem gesünderen Leben sind.
Berlin, den 15. November 2023