Berlin Aktuell

Gehaltserhöhung für 60.000 Beschäftigte: Tarifabschluss bei öffentlichen Banken

In einer mit Spannung erwarteten Verhandlungsrunde am späten Donnerstagabend, dem 10. Oktober 2024, haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Bundesverband Öffentlicher Banken neue Maßstäbe gesetzt. In Mainz wurde eine fulminante Einigung erzielt, die den Beschäftigten der öffentlichen Banken eine Gehaltserhöhung von sage und schreibe 11,5 Prozent sichert! Ab dem 1. November 2024 wird es gleich in drei Stufen richtig zur Sache gehen.

„Endlich spüren die Arbeitnehmer die finanziellen Erleichterungen, die sie nach Jahren hoher Inflation dringend benötigen“, jubelt Jan Duscheck, der Verhandlungsführer von ver.di. Im ersten Schritt dürfen sich die Beschäftigten auf eine sofortige Erhöhung von 6 Prozent freuen! Doch das ist nur der Anfang: Weitere Steigerungen von 2,8 Prozent am 1. November 2025 und 2,7 Prozent am 1. November 2026 stehen bereits in den Startlöchern. Diese Turbo-Entwicklung wird etwa 60.000 Beschäftigte aus 63 Instituten der öffentlichen Banken, darunter die Landesbanken und Förderbanken, betreffen.

Nachwuchskräfte profitieren enorm

Die Nachwuchskräfte, die die Zukunft der öffentlichen Banken sichern, dürfen sich auf zusätzliche 350 Euro monatlich freuen! So wird der Weg in eine finanziell abgesicherte Zukunft geebnet.

Aber nicht nur die Gehälter stehen auf der Agenda! Die Tarifpartner haben auch beschlossen, Gespräche zur Einführung einer neuen Entgeltstruktur und einer modernen, lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung zu starten. „Wir setzen uns für mehr Gestaltungsmöglichkeiten ein, damit die Beschäftigten ihre Arbeitszeit flexibler gestalten können“, erklärt Duscheck mit Nachdruck.

Verhandlungen mit Power

Der Ausgang der Verhandlungen zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Stimme der Gewerkschaft ist. Zu Beginn forderte ver.di eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent oder mindestens 500 Euro pro Monat. Dank hartnäckiger Verhandlungen wurde ein deutliches Zeichen gesetzt! Auch die Diskussion um die Weiterentwicklung von Arbeitszeitregelungen kommt ins Rollen: Hier wird sichtbar, wie ernsthaft über Verbesserungen nachgedacht wird.

Die Tarifkommission von ver.di empfiehlt allen Mitgliedern, diesen grandiosen Vorschlag anzunehmen! Eine Mitgliederversammlung wird bis Ende Oktober die Entscheidung treffen, und alle Augen sind auf das Ergebnis dieser Abstimmung gerichtet. Steht der große Wandel im öffentlichen Bankwesen vor der Tür?

Für Rückfragen: ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck, mobil 0160 6166687

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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