Menschenverachtende Symbolik hat keinen Platz auf dem Spielfeld
Das bevorstehende Fußballspiel zwischen der Türkei und den Niederlanden steht unter besonderer Beobachtung: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) äußerte ernste Bedenken hinsichtlich der möglichen Verwendung menschenverachtender Gesten und Symbolik während des Spiels.
GdP-Chef Kopelke betonte die Notwendigkeit, die Voraussetzungen zu prüfen, unter denen solche Gesten verboten werden könnten. Zusätzlich appellierte er an die aufgebrachten türkischen Fans, sich zurückzuhalten und ein faires und friedliches Spiel zu gewährleisten. Die Sicherheitskräfte stehen vor besonderen Herausforderungen, da es sich um ein Hochrisiko-Spiel handelt.
Sibylle Krause, Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstands und zuständig für das Thema Vielfalt, unterstützt die Bedenken des Gewerkschafters. Sie betont, dass die Europameisterschaft ein Anlass sei, die ethnische und religiöse Vielfalt in Deutschland zu feiern. In dieser Zeit solle der verbindende Geist des Fußballs im Mittelpunkt stehen und jeglicher Hass, Hetze und Ausgrenzung konsequent die rote Karte erhalten.
Die GdP engagiert sich aktiv für ein friedliches Miteinander und den Zusammenhalt aller Menschen. Die AG Vielfalt setzt sich für die Gleichbehandlung und Akzeptanz unterschiedlicher Identitäten ein.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie setzt sich für die Belange ihrer 200.000 Mitglieder ein und engagiert sich in Angelegenheiten der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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