Die Ermittlungen gegen den Mitbegründer von Pink Floyd, Roger Waters, wurden vom Staatsschutz der Polizei abgeschlossen und der Fall wurde an die zuständige Abteilung bei der Staatsanwaltschaft übergeben. Sebastian Büchner, Sprecher der Behörde, bestätigte dies als Antwort auf eine Anfrage der BILD-Zeitung. Allerdings halten die Prüfung und die Ermittlungen weiterhin an. Es bleibt also noch unklar, ob der Musiker sich strafrechtlich wegen Volksverhetzung verantworten muss. Bei seinem Konzert in Berlin im Mai trug Waters einen langen schwarzen Ledermantel und eine rote Armbinde. Ein Polizeisprecher hatte damals erklärt, dass diese Kleidung der eines SS-Offiziers ähnelte. Diese Kleider seien geeignet, "die Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes zu verherrlichen" und könnten den öffentlichen Frieden stören. Die Ermittlungen gegen Waters wurden von vielen Menschen und Medien mit großem Interesse verfolgt. Waters ist nicht nur als Mitbegründer von Pink Floyd bekannt, sondern auch für sein politisches Engagement und seine kritische Einstellung zu verschiedenen Themen. Er hat in der Vergangenheit häufig seine Meinung zu politischen und gesellschaftlichen Themen öffentlich kundgetan und dadurch auch kontroverse Diskussionen ausgelöst. Es bleibt abzuwarten, wie die Staatsanwaltschaft auf den Fall reagieren wird und ob Anklage gegen Waters erhoben wird. Die Entscheidung liegt nun bei den zuständigen Behörden. Es bleibt zu hoffen, dass eine objektive und gerechte Bewertung des Falls erfolgt und dass das Ergebnis der Ermittlungen dazu beiträgt, Klarheit in diese Angelegenheit zu bringen.
