Berlin Aktuell

Erkunden Sie Brandenburg auf entspannten Radtouren in der Natur

Entspannte Fahrradtouren in Brandenburg

Wenn es um Erholung und Entspannung geht, hat Brandenburg einiges zu bieten. Das Nachbarland ist von Berlin problemlos zu erreichen und verspricht viel Ruhe. Wer also genug davon hat, Fahrradtouren durch Berlin zu planen, kann einfach in die richtige S-Bahn oder einen Regio steigen, nach Brandenburg fahren und dort auf schönen Radwegen radeln.

  1. Die Potsdamer Gärten mit dem Rad erkunden

Die erste Fahrradtour führt durch Brandenburgs Gärten – genauer: durch die in der Hauptstadt Potsdam. Start ist am Potsdamer Hauptbahnhof. Von hier geht es zur Freundschaftsinsel, die von der Havel umgeben ist. Hier können Sie die berühmten Schau- und Lehrgärten von 1937 bestaunen.

Danach führt der Weg über die Humboldtbrücke zum Park Babelsberg, der eine schöne Sicht auf die Glienicker Brücke bietet. Weiter geht es nach Klein-Glienicke, wo Schweizerhäuser stehen, die Teil des Unesco-Weltkulturerbes sind.

Anschließend wird die Glienicker Brücke überquert, die den Weg zum Neuen Garten ebnet. Im Neuen Garten finden sich verschiedenste Sehenswürdigkeiten wie die Orangerie oder die Gotische Bibliothek.

Von dort aus geht es weiter zur Russischen Kolonie Alexandrowka, eine Gartenanlage, die bereits 1826 angelegt wurde und ebenfalls Teil des Unesco-Weltkulturerbes ist.

Die Route führt über Bornim zum Karl-Foerster-Schaugarten und anschließend zum berühmten Schloss Sanssouci. Hier begeistert der Park Sanssouci mit gepflegten Grünanlagen und jede Menge historischer Gebäude.

Von dort aus geht es zurück zum Hauptbahnhof Potsdam.

Start/Ziel: Hauptbahnhof Potsdam
Distanz: 23,7 Kilometer
Dauer: etwa 1,5 Stunden

  1. Den Liepnitzsee umfahren

Die zweite Fahrradtour führt vorbei am schönen Brandenburger Liepnitzsee. Start ist der S-Bahnhof Zepernick, der entspannt mit der S2 zu erreichen ist.

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Die Route führt durch ehemalige Rieselfelder, die heute zum Naturpark Barnim gehören. Wo früher Berliner Abwasser verrieselt wurde, kann man heute Rinder und Pferde beobachten.

Weiter geht es durch die offene Heidelandschaft durch verträumte Kiefernwälder, bis die Route am Liepnitzsee vorbeiführt. Hier lässt sich ein Zwischenstopp einlegen, um sich ein wenig abzukühlen und eine kleine Pause zu machen.

Nach der Pause führt der Weg nach Wandlitz, wo der Wandlitzsee samt nächster Badestelle wartet. Ein Radweg führt nach Zühlsdorf; entlang eines kleinen Flusses geht es schließlich Richtung Havel zum Ziel, dem S-Bahnhof Birkenwerder.

Start/Ziel: S-Bahnhof Zepernick, S-Bahnhof Birkenwerder
Distanz: 36 Kilometer
Dauer: etwa 2,5 Stunden

  1. Von Königs Wusterhausen die Brücken-Tour starten

Die nächste Brandenburger Fahrradtour führt über mehrere Brücken. Start ist der Bahnhof Königs Wusterhausen, der sich aus Berlin entspannt mit dem Regio erreichen lässt.

Über die Klappbrücke an der Schleuse Neue Mühle geht es entlang der Dahme nach Niederlehme. Auf der Wernersdorfer Straße wartet schließlich die zweite Brücke, die Radelnde weiter zum Strandbad Grünau führt.

Der Grünauer Forst bietet eine schöne Kulisse und sorgt an heißen Tagen für etwas Schatten. Hier befindet sich auch die Traditionsgaststätte Hanff’s Ruh und der Alte Radelander Weg.

Die Route führt weiter über Bohnsdorf, Waltersdorf, Schulzendorf und Zeuthen. In Zeuthen lädt das Strandbad Miersdorf zu einer kleinen Abkühlung ein. Anschließend geht es in Hoherlehme wieder über eine Brücke nach Wildau und anschließend zum Schloss Königs Wusterhausen.

Dort wartet die letzte Brücke der Tour. Am Bahnhof Königs Wusterhausen fährt der Regio wieder zurück nach Berlin.

Start/Ziel: Bahnhof Königs Wusterhausen
Länge: 45,9 Kilometer
Dauer: etwa drei Stunden

  1. Auf der Fahrradtour einige Brandenburger Seen entdecken
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Wer eine Fahrradtour durch Brandenburg macht, sollte sich die vielen schönen Seen auf keinen Fall entgehen lassen. Hier eignet sich Bad Saarow als Startpunkt perfekt, da der anerkannte Kurort direkt am bekannten Scharmützelsee liegt.

Von Bad Saarow startet die Route nach Süden, wo der Weg durch den kleinen Ort Diensdorf-Radlow führt. Die Strecke ist gesäumt von schönen Feldern und Waldgebieten und führt zum Herzberger See.

Von dort geht es weiter nach Glienicke, wo sich ein schöner Radweg durch den Wald nach Wendisch Rietz schlängelt. Auch hier gibt es diverse Seen: Während die Route am Kleinen Glubigsee entlangführt, lohnt sich auch ein kleiner Abstecher zum Großen Glubigsee, der schöne Badestellen bietet.

Der weitere Verlauf führt kurz erneut am Scharmützelsee entlang, bevor es weiter in Richtung Storkow geht. Hier können Radelnde die Burg Storkow bewundern und sich stärken.

Danach führt die letzte Etappe um den Großen Storkower See herum und anschließend wieder zurück nach Bad Saarow.

Start/Ziel: Bad Saarow
Distanz: 40,3 Kilometer
Dauer: etwa 2,5 Stunden

  1. Eine kleine Tour zum Lehnitzsee machen

Die letzte Fahrradtour führt durch den Brandenburger Norden. Start ist der S-Bahnhof Oranienburg, wo eine Brücke zur Lehnitzstraße führt, die parallel zum Oder-Havel-Kanal verläuft.

Der Kanal mündet schließlich in den Lehnitzsee, der viele kleine Badestellen für Abkühlungen bietet. Durch den Wald geht es weiter zum Grabowsee und wieder zum Oder-Havel-Kanal in Richtung Süden. Unterwegs finden sich viele Gaststätten, die Möglichkeiten zur Rast bieten.

Die Tour endet wieder am S-Bahnhof Oranienburg, wo die S1 wieder zurück nach Berlin fährt.

Start/Ziel: S-Bahnhof Oranienburg, S-Bahnhof Lehnitz
Distanz: 15,1 Kilometer
Dauer: etwa eine Stunde

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Fazit: Brandenburg bietet einige schöne Fahrradrouten

Berlins Nachbarland ist leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und bietet eine Menge an schönen Fahrradrouten, die durch die Natur führen und fernab des Berliner Trubels für Erholung sorgen. Brandenburg verfügt zudem über eine Menge schöner Fahrradwege, die die Touren extra angenehm machen.

Wer vor der Fahrradtour noch einmal sichergehen möchte, dass das Rad auch wirklich in Schuss ist, kann vorher in einem dieser Berliner Fahrradläden vorbeischauen. Hier werden Sie gut beraten und können sich auf Hilfe verlassen, falls mit dem Fahrrad etwas nicht stimmt.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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