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Einblick in die Zukunft: Schüler erforschen Stahl und Umweltschutz

MINT-EC-Camp in Duisburg: Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Stahlproduktion und ihre Zukunft

Die Verbindung von Tradition und Innovation steht im Mittelpunkt des MINT-EC-Camps, das in dieser Woche in Duisburg stattfindet.

Ein zentrales Augenmerk liegt auf dem Wandel der Stahlindustrie, besonders in Bezug auf nachhaltige Produktionsmethoden. In einer Zeit, in der der Klimawandel immer dringlicher wird, ist die Umstellung von konventionellen Verfahren auf umweltfreundliche Alternativen wie den Wasserstoffstahl ein bedeutender Schritt.

Die Veranstaltung, die in Kooperation mit mehreren Institutionen, einschließlich der Universität Duisburg-Essen und der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, organisiert wurde, bringt interessierte Schüler*innen zusammen, um sie in die Geheimnisse der Stahlproduktion einzuführen. Die Teilnehmer betreten historische Stätten, die jetzt als Lernorte dienen und den Übergang von traditionellem Kohlenabbau zur modernen, umweltbewussten Stahlherstellung verdeutlichen.

Zu Beginn des Programms besuchten die Jugendlichen die UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte Zeche Zollverein, wo sie Einblicke in die Geschichte des Koks und dessen Rolle in der Stahlproduktion erhielten. Es folgten praxisnahe Workshops in den Stahlwerken von HKM und thyssenkrupp, wo die Teilnehmenden hautnah erfahren konnten, wie der Übergang von Koks zu Wasserstoff vollzogen wird.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Camps war eine Einführung in die Analyse von Stahl an der Universität Duisburg-Essen, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Deike. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, mit dem Rasterelektronenmikroskop zu arbeiten und das Gießen von Stahl zu erlernen, was ihnen ein umfassendes Verständnis der Materialien vermittelte.

Zusätzlich zum theoretischen Wissen erlebten die Teilnehmer die alte Industrie des Landschaftsparks Nord, der heute für seine kreative Umnutzung bekannt ist. Hier konnten sie an einer GPS-Tour teilnehmen und das Gelände erkunden, das einst ein Zentrum der Stahlproduktion war und nun als kulturelles Erbe gilt.

Der Austausch zwischen jungen Menschen und erfahrenen Fachleuten wird durch dieses Camp gefördert, was nicht nur zur persönlichen Entwicklung der Teilnehmer beiträgt, sondern auch die Bedeutung der MINT-Ausbildung hervorhebt.

Das Camp wird bereits zum fünften Mal vom Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium veranstaltet, das Mitglied des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC ist, das Schulen unterstützt, die sich auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spezialisiert haben.

In einer Welt, in der technische Kompetenzen zunehmend gefragt sind, ist die Förderung und Ausbildung von Jugendlichem in diesen Bereichen von großer Wichtigkeit. Daher verdeutlicht das MINT-EC-Camp nicht nur den aktuellen Stand der Stahlproduktion, sondern auch die Bewegungen in Richtung einer nachhaltigen Zukunft für die gesamte Industrie.

Für weitere Informationen und Bildmaterial von der Veranstaltung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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