NAG/NAG Redaktion – Der Bau des „Museum im Quartier“ (MiQua) in Köln steht vor einer dramatischen Wendung! Die Kosten explodieren: Statt der ursprünglich veranschlagten 127 Millionen Euro belaufen sich die aktuellen Schätzungen auf unglaubliche 190 Millionen Euro. Der geplante Fertigstellungstermin hat sich von Ende 2024 auf 2027 verschoben – ganz im Widerspruch zu den anfänglichen Plänen von 2019, die einen Preis von lediglich 51,8 Millionen Euro vorsahen.
Besondere Besorgnis entsteht hinter den Kulissen, da Verträge mit dem Grabungsteam, das für die archäologischen Forschungen verantwortlich ist, Ende des Jahres auslaufen und möglicherweise nicht verlängert werden. Dies könnte das gesamte Projekt gefährden: Museumsdirektor Thomas Otten warnt, dass ohne ein engagiertes Grabungsteam die Bauarbeiten gestoppt werden müssten. Während die Stadtverwaltung beteuert, die Grabungen parallel zum Bauablauf fortführen zu können, bleibt unklar, wie das umgesetzt werden soll. Die kritische Haushaltslage wurde von Kämmerin Dörte Diemert als alarmierend beschrieben. Weitere Informationen zu diesem heiklen Thema finden Sie hier.