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Deutschlands erste öffentlich zugängliche 3D-Druck Fabrik eröffnet in Leipzig – Ein Ort für Wissen und Inspiration

Deutschland hat erste öffentlich zugängliche „Gläserne 3D Fabrik“

In Leipzig wurde heute die erste öffentlich zugängliche und unternehmensgeführte „Gläserne 3D Fabrik“ Deutschlands eröffnet. Die Leipziger Rapidobject, ein Pionier im 3D-Druck, möchte auf über 1.000 qm Fläche kleinen und mittelständischen Unternehmen, Schülern, Auszubildenden, Studierenden sowie Jobsuchenden weiterführendes Wissen über die faszinierende Technologie vermitteln. Gleichzeitig soll Interessenten geholfen werden, eigene Objekte zu planen und vor Ort zu drucken.

Der Nutzen für die Gemeinschaft

Die Gläserne 3D Fabrik bietet eine Vielzahl von Highlights, die Schulungen, Workshops und praktische Anwendungen ermöglichen. Dazu gehört unter anderem ein Informations- und Showroom, in dem gedruckte Bauteile, Exponate und Konsumgüter präsentiert und erlebt werden können. Zudem stehen Schulungsräume für Workshops zur Verfügung sowie Arbeitsplätze mit 3D-Software und 3D-Drucker für die praktische Anwendung. Besucher können außerdem die Profi-Produktion von Rapidobject besichtigen und live verfolgen, wie Prototypen, Bauteile und Serien entstehen. Auch Designer haben die Möglichkeit, im 3D-Ambiente auszustellen und Unternehmen können die Gläserne 3D Fabrik als Event-Location nutzen. Der Unternehmerverband Sachsen plant zudem Informationsveranstaltungen vor Ort, um Unternehmen die Bedeutung dieser Technologie für ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verdeutlichen.

Wissensdefizite beheben

Die Eröffnung der Gläsernen 3D Fabrik ist Teil einer deutschlandweiten Offensive, um die Wissens- und Anwendungsdefizite über die Technologie in der Industrie zu beheben. Rapidobject bietet neben Fachwissen in Online-Webinaren auch einen Consulting-Service an, der insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen dabei helfen soll, 3D-Druck-Abteilungen professionell zu betreiben und erfolgreich zu nutzen. Denn während andere Länder bereits staatlich geförderten Ausbau in diesem Bereich vorantreiben, wissen viele Unternehmen in Deutschland immer noch nicht um die Vorteile des 3D-Drucks.

Einblick in die Zukunftstechnologie

Die Gläserne 3D Fabrik richtet sich nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Schüler. Rapidobject ist bekannt für seine Entwicklungskreativität und führt derzeit Gespräche mit dem Land Sachsen über ein schulfähiges Bildungsangebot im Bereich 3D-Druck. Ziel ist es, die Kreativität von Kindern und Jugendlichen im technischen Umfeld zu stärken und Anreize zur beruflichen Orientierung zu geben.

Über Rapidobject GmbH, Leipzig

Die Rapidobject GmbH wurde 2010 von Petra Wallasch gegründet und ist ein Pionier im 3D-Druck. Neben dem „printing on demand“-Angebot hat Rapidobject auch eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung aufgebaut. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen renommierten Institutionen und Universitäten zusammen und hat bereits innovative Produkte für die Industrie entwickelt und produziert. Mit der Gläsernen 3D Fabrik möchte Rapidobject dazu beitragen, dass deutsche Unternehmen bei der Nutzung des 3D-Drucks nicht international abgehängt werden.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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