Berlin Aktuell

Deutschland: Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ starten bundesweite Proteste mit Blockaden in Berlin, Leipzig und Braunschweig

Deutschland wird erneut von den Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" erschüttert. Die Gruppe plant landesweite Proteste, um auf den aus ihrer Sicht unzureichenden Einsatz der Bundesregierung für eine Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen im Verkehr hinzuweisen. Insgesamt sind 36 Sitzblockaden in 26 deutschen Städten geplant.

Die Aktionen begannen bereits in Berlin, wo die Aktivisten versuchten, den Verkehr rund um die Siegessäule zu blockieren. Dieser Ort ist vor allem im Berufsverkehr ein wichtiger Knotenpunkt und wird von vielen Pendlern genutzt. Zusätzlich waren weitere Aktionen in der Nähe des Hamburger Bahnhofs sowie auf der Wilhelmstraße und der Invalidenstraße in Berlin geplant.

Aber nicht nur in Berlin kam es zu Protesten. Auch in Leipzig blockierten Aktivisten die Bundesstraße 2 und in Dresden klebten sich einige von ihnen auf die Straße. Die Demonstranten trugen Masken von bekannten deutschen Politikern wie Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Volker Wissing (FDP). In Braunschweig sperrten sie eine Straße in der Innenstadt, was zu Verkehrsbehinderungen führte.

Die Gruppe "Letzte Generation" hat eine klare Forderung: Sie verlangen von der Bundesregierung, das geltende Klimaschutzgesetz einzuhalten und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel einzudämmen. Sie werfen der Regierung vor, Gesetze zu brechen und unsere Gesellschaft in den Kollaps zu führen. Das Ergebnis des Klimaschutzgesetzes für das Jahr 2022 zeigt, dass die gesetzlich vorgeschriebene Menge an Treibhausgasen im Verkehrs- und Gebäudebereich überschritten wurde. Die Frist für die Vorlage von Sofortprogrammen zur Verbesserung der Situation endet am 17. Juli.

Die Klimaaktivisten betrachten ihren friedlichen Widerstand als demokratische Pflicht und hoffen, dass ihre Proteste zu einem Umdenken in der Politik führen. Sie wollen die Bundesregierung dazu bringen, wirksame Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu ergreifen und so die Zukunft der nächsten Generationen zu gewährleisten.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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