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Commerzbank: Betriebsrat warnt vor Übernahme und Arbeitsplätzen

In einem dramatischen Aufruf, der Wellen schlagen könnte, haben die mächtigen Gewerkschaftsvertreter von ver.di und der Gesamtbetriebsrat der Commerzbank AG die Bundesregierung scharf aufgefordert, die drohende Übernahme durch Unicredit strikt abzulehnen! Diese Entscheidung könnte die Zukunft der traditionsreichen Commerzbank und ihrer engagierten Mitarbeiter entscheidend beeinflussen.

Bei einer Sitzung in Köln am Freitag, den 20. September 2024, warnten die Betriebsräte eindringlich vor den Folgen einer solchen Übernahme. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Uwe Tschäge, brach ein Stück weit das Schweigen und machte deutlich: „Wir als Gesamtbetriebsrat setzen uns entschieden für die Eigenständigkeit und die Zukunftsfähigkeit unserer Bank ein!” Für die Belegschaft steht viel auf dem Spiel, und der massive Stellenabbau droht bereits am Horizont.

Ein starkes Bekenntnis zur Eigenständigkeit

Die Furcht vor massiven Umstrukturierungen, die die Arbeitsplätze gefährden könnten, wird von Sascha Uebel, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats, klar artikuliert: „Eine Übernahme durch Unicredit würde nach unserer Beobachtung zu einer tiefgreifenden Umstrukturierung führen…” In einem klaren Zeichen der Partnerschaft betonen die Betriebsräte, dass die Erfolge der letzten Jahre nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfen. Sie fordern die Bundesregierung auf, sich für den Erhalt der Commerzbank als eigenständiges Institut einzusetzen.

„Wir kämpfen für gute und faire Arbeitsbedingungen!“, so der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke, der sich vehement für die Rechte der Beschäftigten einsetzt. Die Übernahme wäre nicht nur ein Rückschritt für die Angestellten, sondern auch ein Risiko für die Stabilität der deutschen Wirtschaft. In unsicheren Zeiten, so Werneke weiter, ist es unverzichtbar, dass die Bank eigenständig bleibt, um den deutschen Mittelstand zu unterstützen.

Ein wichtiges Datum naht

Ein entscheidendes Treffen steht bereits vor der Tür: Am Mittwoch, den 25. September 2024, wird im Finanzausschuss des Bundestages über die Zukunft der Commerzbank beraten. Die Spannung steigt und die Zeit drängt für die Gewerkschaft und den Betriebsrat, klar zu machen, dass die Belegschaft hinter ihnen steht und entschlossen für ihre Rechte kämpfen wird!

Die Lage ist brisant! Rückfragen richten Sie bitte an Frederik Werning unter der Mobilnummer 0160 – 5575500.

V.i.S.d.P.
Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Köln

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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