Gebäudetyp-E-Gesetz: Baubranche hofft auf einen praxistauglichen Gesetzentwurf
Die Baubranche in Deutschland zeigt sich optimistisch angesichts des Referentenentwurfs für ein Gebäudetyp-E-Gesetz, den Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) an die Ressorts der Bundesregierung geschickt hat. Dieser Entwurf hat das Potenzial, die Baukosten zu senken und den Wohnungsbau anzukurbeln, was derzeit dringend erforderlich ist. In der Vergangenheit stiegen die Kosten für Bauvorhaben aufgrund immer anspruchsvollerer technischer Bauvorgaben kontinuierlich an.
Die Baubranche unterstützt das Bestreben der Bundesregierung, das zu bauen, was die Menschen in Deutschland wollen und bezahlen können. Die Einführung des Gebäudetyps E ermöglicht es, das (Sicherheit-)technisch Notwendige zu bauen, anstatt immer nur das technisch absolut Machbare. Dieser Ansatz bietet den Menschen mehr Freiheit und Flexibilität bei ihren Bauprojekten.
Um sicherzustellen, dass der Gebäudetyp E in der Praxis funktioniert, müssen die von den anerkannten Regeln der Technik abweichenden Vereinbarungen im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt und vereinfacht werden. Dies ist entscheidend, um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.
Die Baubranche begrüßt die Initiative von Bundesminister Buschmann und fordert die Länder dazu auf, aktiv zu werden und den Gebäudetyp E durch entsprechende Vorgaben in ihren Landesbauordnungen zu unterstützen. Durch eine einheitliche Umsetzung auf Landesebene wird die Anwendung des Gesetzes erleichtert und vereinheitlicht.
Die Einführung eines praxistauglichen Gesetzentwurfs für den Gebäudetyp E ist ein bedeutender Schritt, um den deutschen Wohnungsbau anzukurbeln und gleichzeitig die Baukosten zu senken. Dies wird es den Menschen ermöglichen, Wohnungen zu bauen, die ihren Bedürfnissen entsprechen und bezahlbar sind. Die Baubranche ist zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen positive Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft haben werden.