Die junge Frau Isabella W. und ihr Komplize Mateusz O. müssen sich vor Gericht verantworten, da sie einen Obdachlosen angegriffen haben sollen. Die Anklage lautet auf Körperverletzung mit Todesfolge. Die Tat ereignete sich in einer alten Schwimmhalle in Berlin-Friedrichshain, in der sich Obdachlose einen Schlafplatz gesucht hatten. Das Bad ist seit 2018 geschlossen. Laut Mateusz O. sei der Tod des Opfers unerklärlich für ihn. Isabella W. und er hatten vor der Tat viel Alkohol konsumiert und es kam zu einem Streit mit dem Obdachlosen. Mateusz O. gibt zu, dass er zugeschlagen hat, allerdings nicht mit großer Wucht. Er beteuert, dass er den Obdachlosen nicht so schwer verletzen und erst recht nicht töten wollte. Isabella W. schwieg zu den Vorwürfen. Der Obdachlose erlitt eine Schädelinnenraumblutung und starb noch in der selben Nacht. Mateusz O. wurde im April verhaftet und Isabella W. im Juni. Der Prozess wird am 20. November fortgesetzt.
Die Gewalttat in der alten Schwimmhalle hat vermutlich keine direkten Auswirkungen auf die Sicherheit der Berliner Bürger, da sich die Tat unter Obdachlosen ereignete. Das ehemalige Schwimmbad wird seit 2018 nicht mehr genutzt und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es handelt sich um einen bedauerlichen Vorfall, der jedoch nicht auf eine gestiegene Kriminalitätsrate oder eine akute Bedrohungslage in Berlin hindeutet.
Gemäß einem Bericht von www.berliner-kurier.de,