In Berlin-Köpenick wurden am Montag zwei Tote und zwei Schwerverletzte gefunden. Die Obduktionsergebnisse zeigen, dass das elfjährige Mädchen vermutlich von ihrer eigenen Mutter erstochen wurde. Die 42-jährige Mutter soll zunächst ihre Tochter getötet und dann versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen. Sie überlebte schwerverletzt. Die Obduktion ergab zudem, dass die Großmutter des Kindes, eine 68-jährige Frau, sich das Leben genommen hat und nicht an der Tötung des Mädchens beteiligt war. Der Großvater des Mädchens, bei dem es sich um den schwerverletzten Mann handelt, hatte laut bisherigen Erkenntnissen ebenfalls einen Selbsttötungsversuch unternommen, aber nicht an der Tötung des Mädchens mitgewirkt. Haftbefehle wurden gegen die Mutter und den Großvater erlassen. Der 42-Jährigen wird vorgeworfen, ihre Tochter getötet zu haben, während der 70-Jährige verdächtigt wird, von den Plänen gewusst, aber nichts dagegen unternommen zu haben.
Gemäß einem Bericht von t-online.de hat die Familie isoliert gelebt und mit den aktuellen Herausforderungen der Weltlage gekämpft. Es wurden mehrere Abschiedsbriefe gefunden. Diese tragischen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die möglichen Auswirkungen von Isolation und emotionaler Belastung auf Familien. Es ist wichtig, auf die psychische Gesundheit von Familienangehörigen zu achten und Unterstützung anzubieten, insbesondere in Zeiten erhöhter Stressfaktoren.