Die Alarmglocken läuten! Deutschlands Wohnungsbau steht auf der Kippe, und die neuesten Zahlen sind ein großer Weckruf! Im August 2024 wurden nur 18.281 Wohnungen genehmigt – das ist ein dramatischer Rückgang von fast sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Krise manifestiert sich deutlich in den Statistiken, und die Bauindustrie bebt!
Von Januar bis August zeigen die Zahlen ein beunruhigendes Bild: Bei Mehrfamilienhäusern gab es über drei Prozent weniger Genehmigungen, während bei Einfamilienhäusern sogar fast 12 Prozent verloren gingen. Wo sind die Bauprojekte hin? 2023 war der Rückgang bereits dramatisch, und die neuesten Zahlen sind erschreckend: Nur 141.915 genehmigte Wohnungen in diesem Jahr, im Vorjahr waren es noch 175.799! Das ist ein Verlust von fast 33.900 Wohnungen!
Ein Blick in die Vergangenheit
Ein Blick in die Geschichte offenbart die ganze Tragik der Situation: In den Jahren davor lächelten die Statistiken mit rund 240.000 genehmigten Wohnungen bis August. Der aktuelle Stand ist so tief wie zuletzt 2011. So eine Misere kann und darf nicht ignoriert werden!
Die Gründe für die Krise sind vielschichtig, und trotz der Bemühungen der Bundesregierung bleibt die Investitionsbereitschaft in der Branche gering. Die Impulse aus Berlin wirken schwach, sodass die Bauunternehmen kaum motiviert sind, ins Risiko zu gehen.
Hoffnung auf Veränderung
Das Bündel an Lösungen könnte den Bauwirtschaft zurück auf Kurs bringen! Der Gebäudetyp E soll Anfang November im Kabinett beschlossen werden – ein lang ersehnter Schritt! Doch um den großen Befreiungsschlag zu schaffen, brauchen Unternehmen dringend rechtliche Rahmenbedingungen im Bürgerlichen Gesetzbuch. Nur so können sie sich vor Schadensersatzansprüchen schützen, wenn sie von den anerkannten Regeln der Technik abweichen.
Ein weiterer entscheidender Punkt: Die Bundesländer müssen dringend Kriterien in ihre Landesbauordnungen aufnehmen, um die Rahmenbedingungen für den Bau zu verändern. Nur dann wird der Gebäudetyp E nicht zum Papiertiger – es braucht Taten statt Worte!
Und die Bauindustrie setzt große Hoffnungen in den kommenden Wohnungsgipfel Anfang Dezember in Hamburg. Alle Beteiligten schauen gespannt auf die Verhandlungen. Wird es eine Schlussoffensive für den Wohnungsbau in dieser Legislaturperiode geben? Die Einsicht ist klar: Wenn nicht jetzt, wann dann?