In Berlin fehlt es an Wohnungen. Um den akuten Wohnungsmangel zu bekämpfen, sollen eigentlich jährlich 20.000 neue Wohnungen gebaut werden. Allerdings geht der Senat nicht davon aus, dass dieses Ziel in diesem Jahr erreicht wird. Dennoch möchte man die Ziele nicht künstlich senken, um weiterhin bedarfsgerecht zu planen.
Im letzten Jahr wurden immerhin gut 17.300 Wohnungen fertiggestellt. Auch wenn dies nicht die angestrebten 20.000 waren, haben sie 17.300 Haushalten ein neues Zuhause geboten. Der Stadtentwicklungs- und Bausenator Christian Gaebler (SPD) ist stolz darauf, dass dies im letzten Jahr gelungen ist und hofft auf ähnliche Zahlen in diesem Jahr.
Besonders der Bau von Sozialwohnungen ist ein drängendes Anliegen. Im Koalitionsvertrag haben sich die CDU und SPD darauf geeinigt, jährlich bis zu 20.000 Wohnungen in Berlin zu bauen, davon bis zu 5.000 Sozialwohnungen. Die Kritik am Senat ist groß, da er weit hinter den eigenen Zielen zurückbleibt.
Bei den 5.000 Sozialwohnungen kommt es jedoch auch auf das Fördervolumen an. Gaebler erklärt, dass die Anzahl der Sozialwohnungen von der Annahme des Fördervolumens abhängt. Da es in diesem Jahr eine gute Antragslage gab, geht er davon aus, dass im nächsten Jahr auf die angestrebten 5.000 Sozialwohnungen zugegangen werden kann.
Der Senat hat erkannt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um den Wohnungsnotstand in Berlin zu lindern. Obwohl die Zielsetzung in diesem Jahr nicht erreicht wird, ist man bestrebt, die Anzahl der Bauprojekte zu erhöhen und somit mehr Haushalten ein neues Zuhause zu ermöglichen.
