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Bahnverkehr: Odeg-Chef prognostiziert Probleme aufgrund von Defekten bis mindestens 30. Juli

Titel: Odeg-Chef: Defekte führen zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr bis Ende Juli

Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Fahrgäste des Bahnunternehmens Odeg müssen noch mindestens zwei Wochen lang mit Problemen auf den Linien RB51, RB37 und RB33 rechnen. Wie Odeg-Geschäftsführer Lars Gehrke gegenüber der Deutschen Presse-Agentur betonte, bleibe das Ersatzkonzept aufgrund der defekten Züge bis "mindestens 30. Juli" in Kraft.

Letzte Woche mussten aufgrund von Störungen an den Klimaanlagen acht neue Züge vorläufig aus dem Verkehr gezogen werden. Seitdem stehen den Fahrgästen Zugausfälle, Ersatzverkehr oder ältere Züge als Alternativen zur Verfügung. Am Montag fand ein Treffen mit dem Hersteller Alstom statt, bei dem alle Probleme identifiziert wurden. Bis Mittwoch oder Donnerstag plant Alstom einen Aktionsplan zur Behebung der Defekte vorzulegen.

Bereits in der Vorwoche bestätigte Alstom, dass in den neuwertigen Zügen eine neue Generation von Klimatechnik verbaut wurde, die unter regulären Betriebsbedingungen und bei hohen Temperaturen nicht die erforderliche Qualität bietet. Erst im Fahrgastbetrieb seien diese Mängel aufgefallen.

Auf der Linie RB33 (Potsdam Hauptbahnhof - Beelitz Stadt - Jüterbog) setzt die Odeg im Rahmen des Ersatzkonzepts auf ältere Fahrzeuge, die planmäßig verkehren. Auf der Linie RB51 (Brandenburg Hauptbahnhof - Rathenow) kommen ebenfalls ältere Züge und Ersatzbusse zum Einsatz. Fahrgäste der Linie RB37 (Berlin-Wannsee - Beelitz Stadt) müssen derzeit auf alternative Verbindungen ausweichen, da keine Odeg-Züge verfügbar sind.

Die Odeg und Alstom arbeiten daran, die Probleme zu beheben und den regulären Zugverkehr schnellstmöglich wiederherzustellen. Fahrgäste sollten bis Ende Juli mit Einschränkungen rechnen, werden jedoch über alternative Transportmöglichkeiten informiert.

Quelle: © dpa-infocom, dpa:230717-99-436080/2 (dpa)

Siehe auch  Uni-Konflikt: Containerdorf oder Forschungsbau?

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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