Ein Jubiläum mit brisanten Forderungen! Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) feiern 75 Jahre Freiwilligendienste – und dies geschieht nicht ohne höchsten Alarm! Während der große Festakt am 27. September 2024 in Berlin bald bevorsteht, drohen massive Haushaltskürzungen, die die Zukunft dieser wichtigen Aufträge gefährden! Über 4000 jugendliche Helferinnen und Helfer engagieren sich jährlich in erheblichem Maße, doch die Bedrohung durch die Politik könnte alles zunichte machen!
Was vor 75 Jahren in Hannover begann, ist eine beeindruckende Geschichte. Schüler*innen, getrieben von dem Gedanken, durch internationale Begegnungen Vorurteile abzubauen, hielten die Fackel des Engagements hoch. Die ersten Workcamps nach dem Zweiten Weltkrieg halfen nicht nur beim Wiederaufbau, sondern schufen auch die Basis für eine Organisation, die sich für Gemeinschaft und Frieden einsetzt.
Alarmierende Kürzungen in Sicht!
Doch die Freude über das Jubiläum wird getrübt. Die derzeitige Haushaltsplanung der Bundesregierung sieht vor, die Etats für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) um umfassende 40 Millionen Euro zu kürzen! Das bedeutet ernsthafte Gefahren für die Freiwilligendienste und die Zukunft von Tausenden von zukünftigen Freiwilligen!
Wäre das nicht schon Alarm genug, treten zusätzliche Herausforderungen zutage! Massive Preissteigerungen stellen Organisationen und Einsatzstellen vor unlösbare Probleme. Die Kürzungen führen dazu, dass die Zahl der verfügbaren Plätze drastisch sinken wird, was die Engagementmöglichkeiten für viele junge Menschen erheblich beschränkt.
Im Rote Rathaus versammeln sich am 27. September 2024 zahlreiche ehemalige Freiwillige und hochkarätige Gäste, um auf diese Leistungen und die Bedrohungen, die dem Freiwilligendienst drohen, aufmerksam zu machen. Bei einer Podiumsdiskussion, auf der unter anderem die Vorständin der ijgd, Edith Eike, und Bundestagsabgeordnete Emilia Fester vertreten sind, wird die unentbehrliche Rolle der Freiwilligendienste für den innergesellschaftlichen Zusammenhalt thematisiert.
Was muss jetzt passieren?
Um das Engagement der jungen Generation zu retten und auszubauen, fordern die Träger und Verbände einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst. Dies wäre nicht nur eine gesicherte Finanzierung, sondern auch eine Verdopplung der Freiwilligenzahlen bis 2030! Für die Demokratie und die Gesellschaft sind solche Veränderungen überlebenswichtig!
Festakt am 27.09.2024 - Seien Sie dabei!
Rotes Rathaus
Rathausstraße 15
10178 Berlin
Einlass ab 15.30 Uhr, Start 16 Uhr
Programm: www.ijgd.de/festakt-75-jahre-ijgd
Die ijgd stehen für eine wichtige, zukunftsorientierte Jugendorganisation, die erstklassige Freiwilligendienste im In- und Ausland organisiert. Doch die Zeichen stehen auf Sturm und es müssen schnellstmöglich Maßnahmen ergriffen werden, um diese wertvollen Initiativen zu schützen!