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15 Jahre Akkon Hochschule: Ein Meilenstein der Humanwissenschaften in Berlin

Feierlichkeiten zum 15. Jubiläum der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin

Am 12. September 2023 fand im Aquino Tagungszentrum in Berlin ein festlicher Akt anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften statt. Diese Bildungseinrichtung, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe gegründet wurde, ist einzigartig in Deutschland, da sie die erste Hochschule ist, die sich einer Hilfsorganisation zuordnet.

Im Laufe der letzten 15 Jahre hat die Hochschule einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt. Mit mittlerweile 1.400 Studierenden bietet sie eine Vielzahl von Studiengängen an, darunter sieben Bachelor- und fünf Masterprogramme, die sich nicht nur auf Pflege und Medizin konzentrieren, sondern auch Bereiche wie humanitäre Hilfe und Bevölkerungsschutz umfassen. Diese Vielfalt spiegelt den zunehmenden Bedarf an qualifiziertem Personal in sozialen und humanitären Berufen wider.

Thomas Mähnert, ein Geschäftsführer der Johanniter-Unfall-Hilfe, erläuterte während der Feier, wie wichtig die Akkon Hochschule für die Entwicklung praxisorientierter Ansätze in der akademischen Ausbildung ist. Er betonte: „Die Hochschule verbindet verschiedene Wissensbereiche, um Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.“ Diese transdisziplinäre Herangehensweise hat sich als besonders erfolgreich erwiesen und wird auch in Zukunft fortgeführt.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Akkon Hochschule ist ihre enge Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe, die sich in Projekten wie „Gaffen tötet“ manifestiert. Dieses Projekt hat die Zielsetzung, die Öffentlichkeit für die Gefahren an Unfallorten zu sensibilisieren, was die wichtige Rolle der Hochschule in der praktischen Anwendung von Forschung und Wissen unterstreicht.

Die Akkon Hochschule reagierte schnell auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie, indem sie ein innovatives Hybridmodell für ihre Studiengänge einführte. Dies ermöglicht es Studierenden aus ganz Deutschland, an den angebotenen Kursen teilzunehmen und so ihre berufliche Qualifikation flexibel zu erlangen. Solche Anpassungen zeigen, wie die Hochschule bereit ist, sich wandelnden Bedingungen anzupassen und weiterhin eine hochwertige Ausbildung zu bieten.

In seiner Ansprache beim Jubiläum hob Prof. Dr. Andreas Bock, der Präsident der Akkon Hochschule, den bedeutenden Bedarf an praxisorientierter Lehre hervor, die durch die Erzeugung erfolgreicher Absolventen deutlich wird. Diese Absolventen sind bereit, auf die Herausforderungen ihrer beruflichen Zukunft zu reagieren, was auf die Qualität der Ausbildung an der Hochschule hinweist.

Die Akkon Hochschule wird weiterhin daran arbeiten, ihre Programme zu erweitern und ihre Forschung zu vertiefen. Mit Initiativen wie dem Institute for Research in International Assistance (IRIA) trägt sie dazu bei, dass Deutschland mit qualifiziertem Personal in der humanitären Hilfe und im Krisenmanagement ausgestattet wird.

Das 15-jährige Bestehen der Akkon Hochschule ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern hochbedeutend für den gesamten Bereich der sozialen Dienstleistungen in Deutschland. Es zeigt den Bedarf und die Notwendigkeit an innovativen, praxisnahen Bildungsangeboten, die darauf abzielen, den Herausforderungen unserer Zeit effektiv zu begegnen.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe, die maßgeblich hinter der Hochschule steht, ist eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland. Ihre Arbeit in diversen sozialen Bereichen und die Etablierung der Hochschule sind beispielhaft für den wertvollen Beitrag, den solche Organisationen zur Gesellschaft leisten.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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