Der Tierpark Berlin und der Zoo Berlin müssen unerwartet schließen! Grund für diese drastische Maßnahme ist ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Wasserbüffeln in Hönow, Brandenburg. Der Virus hat bereits zu Todesfällen bei Tieren geführt, und somit musste eine Sperrzone eingerichtet werden, die nun auch den Tierpark betrifft. „Der Schutz des Tierparks und seiner Tiere hat oberste Priorität“, erklärte Philine Hachmeister, Sprecherin des Tierparks, gegenüber BERLIN LIVE.
Die Schließung tritt ab dem 11. Januar 2025 in Kraft und ist eine präventive Maßnahme, um die Ausbreitung der hochansteckenden Viruserkrankung zu verhindern. Knapp über 150 Tiere sind betroffen. MKS, eine meldepflichtige Erkrankung, ist für Menschen zwar ungefährlich, kann jedoch über Kleidungsstücke oder durch die Luft übertragen werden. Fachleute arbeiten bereits intensiv daran, weitere Ansteckungen zu verhindern, während im Tierpark und Zoo die Tiergesundheit höchste Priorität hat, berichtete Tierpark Berlin.
Die Auswirkungen auf die Tiere sind dramatisch, da die MKS zu Fieber, Appetitlosigkeit und Lahmheit führt. Bislang sind bereits drei Tiere in Brandenburg an der Seuche gestorben, und Maßnahmen wie das Töten von weiteren betroffenen Tieren sind im Gange, um die weitere Ausbreitung des Virus zu stoppen. Die Tierärzte und Forscher des Tierparks stehen in engem Austausch mit den Behörden und sind entschlossen, die Situation unter Kontrolle zu bringen.