Gemäß eines Berichts von www.bild.de, haben die Eisbären Berlin in einem beeindruckenden Spitzenspiel den EHC München mit 6:2 geschlagen und somit ihre Position an der Tabellenspitze gefestigt. Der amtierende Meister München hatte einen verkorksten Saisonstart und befindet sich offensichtlich in einer kleinen Krise. Es wird spekuliert, ob der Ex-Trainer der Münchner, Don Jackson, der sich derzeit in München aufhält, wertvolle Tipps geben kann.
Überlegene Berliner setzen sich gegen kriselnde Münchner durch
Die Berliner Eisbären zeigten sich von Beginn an überlegen und dominierten das Spiel. Die Münchner hingegen zeigten ein erstaunlich körperloses Spiel und fanden kein Mittel gegen die spielerische Stärke der Berliner. Trainer Toni Söderholm bestätigte, dass es aktuell an Selbstvertrauen fehlt. Erst als Eisbär Byron auf der Strafbank Platz nahm, konnte das Münchner Team mehr Druck aufbauen. Dennoch spielten die Berliner sogar in Unterzahl im ersten Drittel äußerst stark.
Tore und starke Leistungen der Eisbären
Vor den 14.200 Fans in der ausverkauften Berliner Arena erzielten die Eisbären zwei Tore im ersten Drittel. Veilleux erzielte die Führung nach einem Zuspiel von Melchiori, der damit seinen ersten Scorerpunkt der Saison verbuchte. Boychuk erhöhte kurz vor der ersten Pause auf 2:0. Die Berliner hatten zudem einen Latten- und einen Pfostentreffer und ließen München in den letzten sieben Spielabschnitten torlos. Eisbär Boychuk zeigte sich zufrieden mit dem starken Drittel seines Teams.
Eisbären lassen sich nicht aus der Ruhe bringen
Die Münchner konnten zunächst durch eine doppelte Überzahl auf 2:1 verkürzen, doch die Eisbären ließen sich davon nicht schocken. Ein schwerer Fehler des Münchner Torwarts Matthias Niederberger ermöglichte es Noebels, den Puck in das leere Tor der Münchner zu schieben und auf 3:1 zu erhöhen. Veilleux und Byron erzielten weitere Tore für Berlin und bauten die Führung auf 5:1 aus. Auch ein spätes Tor der Münchner durch Eisenschmid konnte die deutliche Niederlage nicht verhindern. Eisbären-Trainer Serge Aubin zeigte sich mit dem einfachen und temporeichen Spiel seiner Mannschaft zufrieden, bemängelte jedoch die Strafminuten.
Krise beim Meister?
Die Niederlage gegen die Eisbären war für den EHC München eine herbe Packung. Der amtierende Meister befindet sich momentan in einer kleinen Krise und hat einen verkorksten Saisonstart hingelegt. Dennoch bleibt genug Zeit, um sich zu erholen und die Saison positiv zu gestalten.