NAG/NAG Redaktion – In Dresden häufen sich die Straßenbahnunfälle dramatisch – ein fataler Vorfall am vergangenen Samstag forderte sogar ein Todesopfer. Laut dem Statistischen Landesamt starben zwischen 2014 und 2020 im Schnitt über elf Menschen pro Jahr bei solchen tragischen Ereignissen. Während in den Corona-Jahren 2021 und 2022 die Zahlen auf vier und sechs sanken, bleibt die Bilanz für 2023 noch unklar. Aktuelle Informationen von den Dresdner Verkehrsbetrieben zeigen, dass es im Schnitt alle 48.000 Kilometer zu einem Unfall kommt, was etwa fünf Unfällen pro Woche entspricht.
Die Unfallursachen sind oft die gleichen: Vorfahrtsmissachtungen, Spurwechsel und seitliches Verschätzen von Autofahrern führen häufig zu Zusammenstößen. Betroffene Strecken mit hohem Verkehr und vielen Fahrgästen, wie die Straßenbahnlinie 13, verzeichnen dabei eine höhere Unfallrate. Besonders gefährlich sind die Hauptverkehrszeiten, vor allem an Unfallschwerpunkten wie der Königsbrücker- und der Leipziger Straße. Die Folgen des jüngsten Unfalls werfen Fragen zur Sicherheit in Dresdens Straßenbahnsystem auf, stellt www.t-online.de fest.