Die Silvesternacht 2024/2025 stellte für die Polizei in Berlin und Hannover eine große Herausforderung dar. In Berlin waren rund 3.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, unterstützt durch etwa 720 Kräfte der Bundespolizei und verschiedener Bundesländer. Trotz intensiver Vorbereitungen kam es zu zahlreichen Übergriffen auf Einsatzkräfte, die überwiegend mit Pyrotechnik angegriffen wurden. In der Hauptstadt wurden insgesamt 37 Polizeikräfte verletzt, darunter ein Beamter, der aufgrund schwerer Verletzungen ins Krankenhaus musste. Seit dem Jahreswechsel haben die Behörden etwa 670 Ermittlungsverfahren eingeleitet, vorwiegend wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte. Zudem wurden im Anschluss an die Feierlichkeiten rund 400 Personen festgenommen, als es in verschiedenen Stadtteilen zu Ansammlungen und Störungen kam, wie von berlin.de berichtet.
In Hannover hingegen verlief die Silvesternacht relativ ruhig, obwohl es auch hier zu einigen Vorfällen kam. Die Polizei verzeichnete vermehrt Containerbrände, insbesondere in den Stadtteilen Sahlkamp und Vahrenheide. Gegen Mitternacht wurde ein 14-Jähriger durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern schwer verletzt, was eine Teilamputation seiner Hand zur Folge hatte. Zudem gab es mehrere Angriffe auf Einsatzkräfte durch Pyrotechnik, wie bei presseportal.de berichtet. Insgesamt stellte die Polizei 28 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Feuerwerksverbotszone und mehrere Verfahren wegen Sachbeschädigungen ein. Trotz dieser Vorfälle zog die Polizei in Hannover eine überwiegend positive Bilanz und lobte die weitgehend verantwortungsvolle Feierpraxis der Bürgerinnen und Bürger.
