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Seuchen-Alarm in Berlin: Maul- und Klauenseuche bedroht tierische Bestände!

Alarmstufe Rot in Brandenburg! Erstmals seit 35 Jahren ist die gefürchtete Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland ausgebrochen. Betroffen ist eine Wasserbüffel-Herde in Hönow, nur unweit von Berlin. Dort verendeten drei Tiere, und die Situation eskalierte rasch: insgesamt elf Wasserbüffel mussten erschossen werden. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat das MKS-Virus in den Proben bestätigt und die Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt gab umgehend eine 3-Kilometer-Sperrzone sowie eine 10-Kilometer-Sicherheitszone bekannt, die auch Teile Berlins umfasst. Diese drastischen Maßnahmen wurden prompt umgesetzt, wie [bz-berlin.de](https://www.bz-berlin.de/berlin/wie-gefaehrlich-maul-und-klauenseuche) berichtete.

Die Taskforce der Landesregierung hat auch bereits den Transport von klauentierischen Nutztiere wie Rinder, Schweine und Ziegen vorübergehend gestoppt. Besondere Kontrollen sind für alle Tiere innerhalb der Sperrzone angeordnet, um eine schnelle Ausbreitung der hochansteckenden Krankheit zu verhindern. Vize-Landrat Friedemann Hanke warnt eindringlich: „Das ist die schlimmste Seuche, die uns erwischen kann.“ Tierärzte haben zudem weitere Herden in der Umgebung im Blick und untersuchen, ob diese mit dem gleichen Futter versorgt wurden, berichten [tagesspiegel.de](https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/tierseuche-maul-und-klauenseuche-ausgebrochen-krisenstabe-im-einsatz-12999361.html).

Vorsichtsmaßnahmen und Auswirkungen

Die Maul- und Klauenseuche ist nicht nur für Nutztiere wie Rinder und Schweine gefährlich, sondern bedroht auch eine Vielzahl von Zoo- und Wildtieren. Der Berliner Zoo musste bereits präventiv schließen, um die Tiere zu schützen. Laut Ministerin Mittelstädt besteht für Menschen keine Infektionsgefahr durch den Verzehr von Fleisch- oder Milchprodukten, jedoch zeigte sie sich besorgt über die wirtschaftlichen Folgen. Der Bundestag wird sich in einer Sondersitzung mit den jüngsten Entwicklungen befassen, während Landwirte in großer Sorge um ihre Bestände sind. Historische Rückblicke verdeutlichen die Schwere der Situation, denn während des letzten großen Seuchenausbruchs 2001 in Großbritannien wurden über vier Millionen Tiere getötet. In Deutschland möchte man solch eine Katastrophe um jeden Preis vermeiden.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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