Im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden die Straßen zu einem gefährlichen Schauplatz, als ein Autofahrer mit unglaublichen 120 km/h in einer 50er-Zone geblitzt wurde. Laut einer Mitteilung der Polizei wird der Raser, der die Märkische Allee fälschlicherweise mit einer Autobahn verwechselt hatte, mit drastischen Konsequenzen rechnen müssen. Neben einem drohenden Führerscheinentzug muss er auch eine Geldstrafe von 738,50 Euro zahlen und wird mit zwei Punkten in der Verkehrssündenkartei belastet, wie rbb24 berichtete.
Doch nicht nur in Marzahn-Hellersdorf sorgten Raser für Aufregung: In Friedrichshain entkam ein Autofahrer am Sonntagmorgen der Polizei in einem Zustand voller Drogen- und Alkoholeinfluss. Der 39-Jährige ignorierte eine Verkehrskontrolle und setzte sich mit voller Geschwindigkeit ab, wobei er sogar einen Beamten nur knapp verfehlte. Während seiner rasanten Flucht über nasse Straßen zeigte der Audi-Fahrer kein Erbarmen und gefährdete zahlreiche Verkehrsteilnehmer. Erst nach einer Verfolgungsjagd, die durch mehrere Stadtteile führte, konnte die Polizei ihn an einem Parkplatz in Neukölln stoppen, wie Berliner Zeitung berichtete.
Bei seiner Festnahme stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein besaß und das Auto seiner Mutter fuhr. Die Polizei entdeckte außerdem, dass der Audi frische Unfallspuren aufwies, die noch nicht zugeordnet werden konnten. Der besorgte Beifahrer wurde nach der Identitätsfeststellung freigelassen. Der Fahrer wurde ins Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut abgenommen wurde, um den Drogen- und Alkoholgehalt zu überprüfen.