Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben sich eindrucksvoll von der knappen Niederlage im Pokal-Halbfinale erholt. Nur drei Tage nach dem 2:3 gegen den Dresdner SC fackelten sie beim Bundesligaspiel gegen den VfB Suhl nicht lange und gewannen am Samstagabend mit 3:1 (25:22, 22:25, 25:19, 25:15). Dieses Ergebnis sichert den Potsdamerinnen den vierten Platz in der Tabelle der Damen-Volleyball-Bundesliga und bringt sie auf Kurs für die kommenden Herausforderungen.
In der Sporthalle Wolfsgrube waren 978 Zuschauer vor Ort, um das beeindruckende Spiel zu verfolgen. Janna Ewert, die Zuspielerin des SC Potsdam, stach als herausragende Spielerin der Partie hervor. Der erste Satz war hart umkämpft und endete schließlich in einem 25:22 für die Gäste, nachdem sie sich nach einem 22:22 durch den Aufschlag von Eleanor Holthaus und mehrere Fehler der Thüringerinnen durchgesetzt hatten. Besonders im vierten Satz nahm das Potsdamer Team dann endgültig das Zepter in die Hand. Ein entscheidender Annahmefehler von Laura Berger beim zweiten Matchball sorgte für den endgültigen Sieg der Potsdamerinnen, wie ebenfalls von der ZEIT berichtet.
Matchüberblick und Schlüsselspieler
Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte gelangen den Potsdamerinnen gegen die starken Blockversuche der Suhlerin deutliche Fortschritte. Trainer Riccardo Boieri lobte seine Mannschaft für die mentale Stärke, die sie nach der Pokalpleite gezeigt hat. Die fokussierte Leistung in allen vier Sätzen meisterte das Team mit einer kämpferischen Einstellung, die sowohl die Zuschauer als auch die Presse begeisterte. Vor allem das Selbstbewusstsein, das durch das Sieggefühl gestärkt wurde, wird nun als Sprungbrett für das nächste Spiel gesehen, ebenso wie die Tatsache, dass sie den Druck in entscheidenden Spielsituationen erfolgreich standhielten, wie auch die rbb24 anmerkten.