NAG/NAG Redaktion – Der Bundestag hat eine radikale Krankenhausreform unter Leitung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach beschlossen! Künftig soll es weniger Kliniken geben, während sich die verbliebenen auf spezialisierte Behandlungen konzentrieren müssen. Diese Reform ist in Hamburg umstritten, doch die Hamburger Sozialbehörde gibt Entwarnung: Es sind keine Klinikschließungen zu erwarten. Besonders die Fachkliniken, wie das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf und die Kinderkrankenhäuser in Rahlstedt und Altona, bleiben von den finanziellen Einschnitten verschont – sie fallen aus dem umstrittenen Fallpauschalensystem heraus.
Trotz dieser positiven Nachrichten äußert die Hamburger Krankenhausgesellschaft Bedenken und sieht eine große Finanzierungslücke, die durch die Reform nicht gedeckt wird. Diese Sorgen veranlassten sie, an alle Bundestagsabgeordneten zu appellieren, der Reform nicht zuzustimmen. Während die Sozialbehörde die Durchführbarkeit der Reform bezweifelt, verweigert Hamburg den Gang in den Vermittlungsausschuss, anders als andere Bundesländer, die bereits aktiv werden wollen. Die Zukunft der Hamburger Kliniken bleibt damit spannend! Weitere Informationen liefert www.ndr.de.