Am 6. Januar 2025 haben etwa 50 Aktivisten antisemitische Parolen skandiert und das Audimax der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Hellersdorf besetzt, was ein starker Ausdruck des Israel-Hasses darstellt. Wie die B.Z. berichtete, waren viele Teilnehmer vermummt und riefen zur Intifada auf, während sie passierend durch die Straßen zogen. Die Polizei, die mit 180 Beamten vor Ort war, sah sich an dieser besorgniserregenden Veranstaltung gezwungen zu intervenieren, was die Hochschulleitung, vertreten durch Rektorin Bettina Völter, in eine schwierige Lage brachte. Sie wies den Polizeieinsatz als „bedrohlich“ zurück und betonte, dass sie die Beamten nicht gerufen habe, was von der Politik scharf kritisiert wurde.
Politische Reaktionen und Herausforderungen
Politiker, wie CDU-Fraktionschef Dirk Stettner, forderten mehr Verantwortung und ein rechtliches Vorgehen gegen die Besetzer. Stettner erklärte, dass eine Rektorin, die die Polizei als Bedrohung empfindet, nicht für das Amt geeignet sei. Auch die SPD-Innenexpertin Martin Matz äußerte die Notwendigkeit, die Identitäten der Besetzer festzustellen, um rechtsstaatliche Schritte einzuleiten. Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra sah die Vermummung der Aktivisten als Warnsignal und hielt den Polizeieinsatz für gerechtfertigt.
In einem anderen Bereich berichtete die Siegerland Zeitung über verschiedene Polizeieinsätze, darunter Verkehrsunfälle und Gewaltdelikte in der Region. Diese Berichterstattung über aktuelle Ereignisse unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die Gesellschaft auf sicherheitspolitische Herausforderungen reagieren muss, was sowohl in Siegen als auch in Berlin sichtbar ist.