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Eine kurze Geschichte der Berliner Mauer

40 Jahre lang schienen die kommunistischen Regime in Osteuropa unzerstörbar. Der Eiserne Vorhang begann 1989 zu fallen und in nur einem Jahr haben Länder nacheinander den Kommunismus verlassen wie Dominosteine. Als Symbol des Kalten Krieges wird die Berliner Mauer als „physische Repräsentation“ des Eisernen Vorhangs bezeichnet. 28 Jahre lang teilte sich das riesige Bauwerk in zwei eine Stadt – Berlin und ein Land – Deutschland. Der Fall der Berliner Mauer ist das wichtigste Zeichen des Scheiterns des kommunistischen Blocks.

Der Bau der Mauer begann am 13. August 1961, um die Auswanderung des deutschen Volkes nach Westen zu stoppen. Im Osten wurde sie „die antifaschistische Schutzmauer“ genannt, während sie im Westen „Mauer der Schande“ genannt wurde. 155 km Schande von über 3 m Höhe, davon 43 km durch das Herz Berlins.

Die Grenze bestand auch aus kilometerlangen Schützengräben, Bunkern, Hunderten von Wachtürmen und Stacheldraht. Obwohl mit dem Bau der Mauer 1961 begonnen wurde, war Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerrissen. 1945 wurde die Reichshauptstadt zwischen den alliierten Mächten im Westen und der Sowjetunion im Osten aufgeteilt, und 1949 wurden zwei Länder geboren: die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik. 1952 schloss die DDR ihre Grenze zu Westdeutschland, besorgt über die Abwanderung der Bevölkerung. Es gab jedoch exponierte Stellen, an denen Menschen noch passieren konnten. Mehr als 2,5 Millionen Deutsche schafften es zwischen 1949 und 1961 in den Westen.

Obwohl der DDR-Führer Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 erklärte, dass es keine Mauer geben werde, wird der Ostteil Berlins am 13. August von Barrikaden und Stacheldraht umgeben. Die Mauer wird in bestimmten Etappen gebaut. Im Jahr 1962 wurde eine Barrikade hinzugefügt, 90 Fuß auf der Innenseite, wodurch eine streng kontrollierte „Zwangszone“ geschaffen wurde. Häuser auf diesem Streifen wurden planiert und die Leute zogen um. Die Zone, vermint und voller Fangdraht, bot den Wachen ein ausgedehntes Schussfeld. Im Jahr 1965 begann man mit dem Aufrichten von Betonmauern und im Laufe der Jahre kamen Aussichtstürme hinzu, während die Patrouillen und die Sicherheit erhöht wurden.

Die 1975 fertiggestellte „Vier-Generationen-Mauer“ war die letzte Version. Es wurde aus 3,6 Meter hohen und 1,2 Meter breiten Platten zusammengesetzt. Die Mauer wurde mit Bewegungsmeldern, Zaunnetz und Stacheldraht verstärkt, Gräben gegen Fahrzeuge, und an der Kammwand wurde ein sauberes Rohr montiert, das eine Eskalation sogar problematisch gemacht hätte.

Die acht Passierstellen wurden speziell für unterschiedliche Personengruppen konzipiert, die passieren könnten. Der bekannteste war Checkpoint Charlie, der sich nur an alliierte Mitarbeiter und nichtdeutsche Staatsbürger richtete. In der Geschichte der Mauer konnten Militärangehörige, Beamte und alliierte Diplomaten ohne Passkontrolle nach Ost-Berlin einreisen. Auch sowjetische Patrouillen konnten in West-Berlin frei einreisen.

Am 9. November 1989 beschloss die DDR-Regierung, Besuche in Westdeutschland zuzulassen, aber der Propagandaminister war nicht richtig informiert, so dass viel Verwirrung entstand. Zehntausende Berliner stürmten die Grenzübergänge und behaupteten, sich im Westen frei zu bewegen. Überwältigt von Zehntausenden Menschen und ohne klare Anweisungen würden die Grenzschutzbeamten wahrscheinlich nicht das Feuer eröffnen, um den Menschenmengen den Durchgang zu ermöglichen.

Die Mauer wurde einige Zeit nach dem 9. November beibehalten. Am 13. Juni 1990 begann die DDR-Armee formell mit dem Abriss, und am 1. Juli wurden alle Grenzübergangsstellen konventionell abgeschafft. Am 3. Oktober 1990 wurden die beiden deutschen Hälften endgültig wieder zusammengefügt. Heute sind nur noch drei Teile der Mauer erhalten: ein 80 Meter langer Abschnitt in der Nähe des Postdamer Platzes, ein längerer Abschnitt in der Nähe der Spree und der dritte Teil, der in ein Denkmal umgewandelt wurde , nördlich der Bernauer Straße.


Dieser Artikel entspringt einer Idee, gefunden irgendwo auf der Welt in einem internationalen Artikel. Übersetzt und neu verfasst.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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