Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, ist der Streit um die zwangsweise Übermalung der bunten Street-Art an der Fassade des Hostels „Happy Go Lucky“ am Stuttgarter Platz eskaliert, als der Eigentümer Alexander Skora üble Drohbriefe an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf schrieb. Diese Briefe führten dazu, dass das Bezirksamt zwei von Skoras E-Mails an die Berliner Staatsanwaltschaft zur strafrechtlichen Bewertung weiterleitete. Zudem drohte Skora, den Leiter der Rechtsabteilung im Stadtentwicklungsamt zu diffamieren und sowohl die Maler- als auch die Gerüstbaufirma strafrechtlich und zivilrechtlich in Berlin, Irland und den USA zu verfolgen. Das Landgericht hat Skoras Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen das Bezirksamt abgelehnt, und er plant, dagegen in Berufung zu gehen.
Die Situation könnte potenziell zu einer Assoziation von Charlottenburg-Wilmersdorf mit negativen Schlagzeilen und Rechtsstreitigkeiten führen, was sich auf die Attraktivität des Viertels für Touristen und Investoren auswirken könnte. Es könnte auch zu einem gesteigerten Druck auf das Bezirksamt führen, in Bezug auf die Balance zwischen dem Schutz des öffentlichen Raums und dem Respekt für die künstlerische Freiheit und den Ausdruck. In jedem Fall ist dieses Ereignis ein Beispiel dafür, wie Konflikte um urbane Kunst und städtische Entwicklung sachlich und konstruktiv gelöst werden müssen, um eine positive und nachhaltige Entwicklung des Viertels zu gewährleisten.