Berlin kommt nicht voran bei der Einrichtung von Messerverbotszonen. Eine Änderung des Polizeigesetzes ist erforderlich, um Verbotszonen einzurichten, aber dies wird erst im Rahmen einer zukünftigen Reform möglich sein. Die steigenden Zahlen von individuellen Waffenverboten für Alkoholiker, Drogenabhängige und psychisch Kranke zeigen, wie verbreitet Messer und andere Waffen in den falschen Händen sind. Andere Städte wie Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Köln haben bereits Verbotszonen für Messer mit langen Klingen eingeführt. Die Bundespolizei hat bereits an vier Berliner Bahnhöfen Wochenendnachtverbote angekündigt. Die Bilanz der vermehrten Kontrollen in diesen Zonen ist positiv. Es gibt jedoch keinen konkreten Zeitrahmen für die Einrichtung von Messerverbotszonen in Berlin.
Die Einrichtung von Messerverbotszonen in Berlin könnte lokale Auswirkungen haben, indem sie dazu beiträgt, die Sicherheit in bestimmten Gebieten zu verbessern und das Risiko von mit Messern begangenen Verbrechen zu verringern. Dies könnte sich positiv auf das Sicherheitsgefühl der Bewohner auswirken und das Vertrauen in die öffentliche Sicherheit stärken. Die Kontrolle in diesen Zonen könnte jedoch auch zu einer erhöhten Präsenz von Polizei und Sicherheitskräften führen, was einige Bürger möglicherweise als belastend empfinden könnten.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de