Frau in Berlin von falschen Polizisten vergewaltigt – Prozess vor Landgericht
Berlin – Vor dem Landgericht in Berlin findet derzeit ein Prozess wegen einer erschütternden Vergewaltigung statt. Eine alleinstehende Frau wurde Opfer von falschen Polizisten, die sie gnadenlos überrumpelten und somit in ihr Zuhause gelangten. Der Angeklagte, Rolandas R., ein 29-jähriger Litauer und verheirateter DHL-Fahrer, wurde zusammen mit einem weiteren Täter beschuldigt, am 23. Januar 2021 die brutalen Taten begangen zu haben.
Die Zeugin Oda Z., deren Name aus Sicherheitsgründen geändert wurde, schilderte vor Gericht das schreckliche Geschehen. Sie berichtete, dass sie die Tür geöffnet habe, da sie dachte, dass sich etwas im Haus ereignet habe. Zu diesem Zeitpunkt war sie verletzt, ihr Fuß war gebrochen und ihr Gesicht geschwollen nach einem vorherigen Unfall. Sie kannte Rolandas flüchtig, jedoch den zweiten Täter namens Vadim nicht.
Oda wurde ins Schlafzimmer geschleppt und dort zuerst von Vadim vergewaltigt. Sie weinte und flehte ihn an aufzuhören. Rolandas stand währenddessen lachend in der Tür und filmte die grausame Tat. Nachdem Vadim genug hatte, trat Rolandas in Aktion und vergewaltigte die Frau ebenfalls. Die beiden Täter nahmen das Laken mit und sperrten Oda in ihrer eigenen Wohnung ein.
Die Frau gab vor Gericht an, dass sie sich nicht gewehrt habe, sondern in Panik war und nur weinte und flehte, dass sie verschont werde. Die Anklagepunkte gegen die beiden Männer lauten auf gemeinschaftliche Vergewaltigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung, wobei für diese Delikte jeweils eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren vorgesehen ist.
Der Prozess fand vor dem Landgericht, genauer gesagt im Saal 621, statt. Die 38-jährige Oda Z. wirkte während ihrer Aussage selbstbewusst und trug eine teure Kleidung sowie einen auffälligen Schmuck. Ihre Lockenmähne und die rosafarbenen lackierten Fingernägel unterstrichen ihr gepflegtes Erscheinungsbild. Die Zeugin beherrschte die russische Sprache und gab an, keinen festen Beruf auszuüben.
Der Angeklagte Rolandas R. schwieg vor Gericht. Er wurde zuvor in Norwegen festgenommen und befindet sich mittlerweile gegen Kaution auf freiem Fuß. Das Gericht soll das Urteil in diesem Prozess am 4. September verkünden.
Es bleibt zu hoffen, dass die Justiz in diesem Fall gerecht entscheidet und den mutmaßlichen Tätern die angemessene Strafe zukommen lässt, sodass sie für ihre abscheulichen Taten zur Verantwortung gezogen werden. Gleichzeitig ist dieser Fall ein Mahnmal dafür, wie wichtig es ist, vorsichtig zu sein und niemandem blind zu vertrauen, insbesondere Personen, die sich als Polizisten ausgeben.