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In der Nacht zu Samstag ereigneten sich in Berlin mehrere Fahrzeugbrände, bei denen die Polizei von Brandstiftung ausgeht. Besonders betroffen waren die Bezirke Neukölln und Marzahn.
Gegen 2 Uhr morgens wurde ein Carsharing-Fahrzeug auf dem Columbiadamm in Neukölln in Brand gesetzt. Die Polizei konnte das Feuer mithilfe eines eigenen Feuerlöschers löschen, während die Berliner Feuerwehr die Batterie des Fahrzeugs abklemmte.
In Marzahn bemerkten Anwohner gegen 3.20 Uhr Brandgeruch und entdeckten auf einem Parkplatz in der Wörlitzer Straße einen brennenden Pkw-Anhänger. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, jedoch brannte der Anhänger vollständig aus. Auch ein daneben geparktes Auto wurde durch die Hitze des Feuers beschädigt.
Die Polizei wurde erneut in Marzahn aktiv, als sie bei der Anfahrt zur Märkischen Allee in Höhe Wittenberger Straße einen weiteren brennenden Anhänger an einem Lastwagen entdeckte. Auch dieses Feuer konnte mit einem Feuerlöscher gelöscht werden. Zeitgleich wurde den Beamten mitgeteilt, dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein weiterer Lastwagen brennen würde. Auch dieser Brand konnte von den Polizisten gelöscht werden. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden.
Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe der Brände in Marzahn prüft die Polizei einen möglichen Zusammenhang der Taten. Die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.
Es bleibt abzuwarten, ob die Ermittlungen der Polizei zu Ergebnissen führen und ob es weitere Fahrzeugbrände geben wird. In jedem Fall ist es enorm wichtig, verdächtige Beobachtungen oder Hinweise auf mögliche Brandstiftungen umgehend der Polizei zu melden, um weitere Schäden und mögliche Gefahren zu verhindern.