Treptow-Köpenick

Kiezkassen in Grünau: 2.000 € für eure besten Projekte sichern!

Am Dienstag, dem 17. Juni 2025 um 18 Uhr, findet im Veranstaltungssaal der Regattatribüne im Ortsverein Grünau eine wichtige Versammlung zur Kiezkasse statt. Diese Veranstaltung wird von dem Bezirksamt Treptow-Köpenick organisiert, das Mittel für gemeinwohlorientierte Projekte bereitstellt. Für die Region Grünau stehen dabei 2.000 Euro zur Verfügung, die zur Förderung des Zusammenhalts im Kiez, zur Stärkung von Nachbarschaften und zur Verschönerung des Wohnumfelds eingesetzt werden sollen. Projekte wie Selbsthilfe- und Nachbarschaftsinitiativen, Pflanzaktionen oder Hoffeste sind Beispiele für mögliche Förderungen. Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, aktiv an der Gestaltung ihres Kiezes mitzuwirken.

Um an der Förderung teilzunehmen, müssen Interessierte im ersten Schritt eine Projektidee auf mein.berlin.de einreichen. Eine Registrierung auf der landesweiten Beteiligungsplattform ist hierfür notwendig. Mit der Eintragung ihrer Projektidee in die Ideensammlung der Bezirksregion haben die Bürger die Gelegenheit, am Kiezkassenprozess 2025 teilzunehmen und andere Vorschläge zu kommentieren und zu bewerten. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und die Kiezkassenversammlung optimal vorzubereiten, wie [berlin.de](https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1555703.php) berichtet.

Gemeinwohlorientierte Projekte im Fokus

Die Kiezkassen bieten finanzielle Unterstützung für eine Vielzahl von Projekten, die das Zusammenleben in der Nachbarschaft fördern. Voraussetzungen sind, dass die Projekte gemeinwohlorientiert und öffentlich zugänglich sind. Insbesondere Ideen, die ehrenamtliches Engagement, kulturelle Vielfalt, sportliche Aktivitäten und Umweltschutz unterstützen, werden besonders gefördert. In eigens veranstalteten Kiezkassenversammlungen entscheiden die Bürgerinnen und Bürger direkt über die Vergabe der Mittel, was die partizipative Budgetverteilung stärkt. Dies wird in [mein.berlin.de](https://mein.berlin.de/projekte/kiezkasse-bohnsdorf-2025/information/) ausführlich erläutert.

Für das Jahr 2025 stehen insgesamt 75.000 Euro an Kiezkassenmitteln zur Verfügung, die auf 20 Bezirksregionen aufgeteilt werden. In jeder Region gibt es zwei Kiezpat*innen, die als Ansprechpartner fungieren und die Versammlungen organisieren. Die Bürger können ihre Ideen präsentieren und gemeinsam über die Förderungen entscheiden. Ausgewählte Projekte müssen einen detaillierten Projektantrag mit Finanzierungsplan einreichen. Für Projekte, die Kinder und Jugendliche einbeziehen, ist zudem ein erweitertes Führungszeugnis erforderlich, um die Sicherheit der Beteiligten zu gewährleisten.

Anforderungen an Projekte

Die Abrechnung der finanzierten Projekte muss bis Ende Dezember 2025 erfolgen. Förderfähige Projekte sollten nicht diskriminierend sein und dürfen keine Kosten für Verpflegung, administrative Aufwendungen, Pfand- oder Kautionszahlungen sowie Grundgebühren für Verträge beinhalten. Materialien und Gegenstände, deren Wert 410 Euro übersteigt, müssen zudem inventarisiert und der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Diese Regelungen sollen sicherstellen, dass die Mittel effizient und gerecht verwendet werden.

Die Kiezkasseninitiative stellt damit einen bedeutenden Schritt zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements dar und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in den Kiezen bei.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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