Im Münsinger Park in Berlin-Spandau hat sich die Lage dramatisch verschärft. Berichte zeugen von einem Anstieg der Drogenkriminalität sowie gewalttätigen Auseinandersetzungen unter Jugendlichen. Bei einer Massenschlägerei im November waren über 60 Jugendliche beteiligt, wobei ein Teilnehmer durch Messerstiche schwer verletzt wurde. Diese Vorfälle haben dazu geführt, dass sich viele Passanten, insbesondere Frauen, unsicher fühlen und den Park vor allem nachts meiden, wie die BZ berichtet.
SPD-Fraktionschef Raed Saleh hat eine Taskforce ins Leben gerufen, um der sich zuspitzenden Kriminalität entgegenzuwirken. Zusammen mit der Polizei und der BSR sollen Maßnahmen entwickelt werden, um die Situation zu stabilisieren. Saleh erklärte: „Seit zwei, drei Jahren kippt die Lage. Viele Jugendliche gehen hier gar nicht mehr lang, weil sie Angst haben.“ Politik und Bürger sind sich einig: Handlungsbedarf ist dringend nötig, um zu verhindern, dass der Münsinger Park das Schicksal des Görlitzer Parks teilt, der als einer der gefährlichsten Orte Berlins gilt.
Der Münsinger Park: Eine Oase mit Problemen
Der Münsinger Park, einst eine beliebte Oase der Ruhe nahe dem Bahnhof Spandau, ist bei den Bewohnern weiterhin sehr beliebt. Der Park bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten, darunter Spielplätze, Skaterflächen und einladende Liegeflächen, die an Blumenbeeten und schattenspendenden Bäumen liegen. Behagliche Bänke laden zum Entspannen ein und sorgen dafür, dass Besucher dem Trubel der Umgebung entkommen können. Trotz der aktuellen Probleme im Park bleibt die Landschaft ein Anziehungspunkt für Spaziergänger und Radfahrer, die durch den Park auf dem überregionalen Radweg zwischen Berlin und Falkensee navigieren, wie auf Spandau Tourist Info beschrieben.
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