Die Vorbereitungen für die Entsorgung der Weihnachtsbäume in Berlin sind getroffen! Die Berliner Stadtreinigung (BSR) informiert, dass zwischen dem 8. und 21. Januar die Abholung von ausgedienten Tannenbäumen stattfindet. Insbesondere die Bewohner der Stadtteile sind aufgerufen, ihre Bäume am Vorabend der Abholung gut sichtbar an den Straßenrand zu legen – spätestens bis 6 Uhr am Abholtag! Diese Regelung gilt nur, wenn die Bäume von sämtlichem Schmuck befreit sind, denn Deko wie Kugeln oder Lametta behindert die umweltfreundliche Wiederverwertung. Wer seinen Baum rasch entsorgen möchte, kann zudem die Recyclinghöfe der BSR nutzen, wo bis zu einem Kubikmeter Baumholz kostenlos abgegeben werden kann, wie B.Z. berichtet.
Der Weg der Weihnachtsbäume
Nach der Abholung durch die BSR werden die Weihnachtsbäume in Spezialmaschinen geschreddert. Rund zwei Drittel der geschredderten Tannen findet seinen Weg in regionale Kompostieranlagen, wobei insbesondere das Biomassezentrum Hennickendorf maßgeblich zur Verarbeitung beiträgt. Ein Drittel landet in Biomassekraftwerken zur Energieerzeugung, was die nachhaltige Entsorgungsstrategie der BSR unterstreicht.
Ein Großteil der deutschen Weihnachtskultur ist eng mit dem bekannten Lied „O Tannenbaum“ verbunden. Ursprünglich als Liebeslied verfasst, zeigt es die Loyalität und Beständigkeit einer Tanne und ist seit dem frühen 19. Jahrhundert ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Weihnachtszeit. Wie Travel and Blossom anmerkt, wird die Melodie nicht nur in Deutschland gesungen, sondern hat ihren Weg auch nach Amerika gefunden, wo sie in der Version “Oh Christmas Tree” zu einem Symbol für den winterlichen Zauber avancierte. Die kulturelle Bedeutung des Liedes spiegelt sich in seiner Verwendung über die Jahre wider, von politischen Anspielungen nach dem Ersten Weltkrieg bis hin zu modernen Interpretationen, die seine zeitlose Anziehungskraft belegen.