Der Druck auf Olaf Scholz wächst! Nach dem verlorenen Vertrauensvotum können die Wähler am 23. Februar endlich über eine vorgezogene Bundestagswahl entscheiden. Friedrich Merz, der Chef der CDU, hat sich fest in den Kopf gesetzt, den Kanzlerstuhl einzunehmen. Doch die Umfragewerte sprechen eine andere Sprache. Laut dem Forsa-Institut ist die Union in einem Abwärtstrend und wurde auf nur noch 30 Prozent geschätzt – ein Rückgang von drei Punkten innerhalb von nur drei Wochen. Die SPD und die Grünen hingegen konnten zulegen, und auch die AfD profitiert von der Misere der Union. Während Merz und die FDP Anfang November noch von 40 Prozent träumten, sieht die Realität jetzt düster aus, wie berlin-live.de berichtet.
Merz unter Druck
Ein weiteres Problem, das Merz plagt, ist seine geringe Beliebtheit bei Frauen. Eine Umfrage zeigte, dass lediglich 21 Prozent für ihn votieren würden, während 29 Prozent Olaf Scholz bevorzugen. Unter Männern sieht die Situation für Merz jedoch besser aus: Hier liegt er mit 31 Prozent vorn, im Vergleich zu 22 Prozent für Scholz.
Die Gesamtumfragewerte zeigen zudem, dass das Ansehen der Union an Beliebtheit eingebüßt hat. Nur 20 Prozent der Befragten glauben, dass CDU/CSU die Herausforderungen des Landes am besten bewältigen können. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu dem Monat zuvor, als noch 21 Prozent diese Einschätzung teilten.
In der politischen Sympathie rangiert Merz ebenfalls im Negativbereich. Laut einer weiteren Umfrage, die vom ZDF veröffentlicht wurde, hat Merz mit minus 0,4 einen bescheidenen Wert und befindet sich hinter anderen prominenten Politikern wie Boris Pistorius, der einmal mehr das Vertrauen der Bevölkerung mit einem Wert von 2,0 genießt. Die Lage könnte herausfordernd für die Union werden, während die Bundestagswahl vor der Tür steht.
