Die Zukunft des Elektrofahrens hat in Berlin einen bedeutenden Schritt gemacht. Am Donnerstag, dem 12. Dezember 2024, wurde auf dem Parkplatz des Käthe-Kollwitz-Museums im Schloss Charlottenburg eine hochmoderne Ladestation für E-Autos eröffnet. Diese neue Anlage bietet acht Säulen, die 16 Fahrzeugen gleichzeitig eine größzügige Ladeleistung von bis zu 300 kW ermöglichen. In nur 30 Minuten können die Fahrzeuge aufgeladen werden, was die Wartezeiten auf ein Minimum reduziert – nur fünf Minuten sind nötig, um genügend Energie für 100 Kilometer zurückzulegen. Dies berichtete die BZ Berlin.
Die Hamburger Firma Cut Power hat für dieses Klimaschutz-Projekt zwei Millionen Euro investiert. Laut Vorstand Karl Eberhard Hunke handelt es sich um den größten Lade-Park innerhalb einer Stadt. Der Standort wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Berlin-Brandenburg gewählt, und der benötigte Ökostrom wird von Stromnetz Berlin geliefert. Mit einer jährlichen Kapazität von zwei Gigawattstunden könnte der Lade-Park die Emissionen um etwa 2.500 Tonnen CO₂ reduzieren. Zwischen 50.000 und 100.000 Elektroautos sollen laut Hunke im Jahr die Möglichkeit haben, hier zu tanken, wobei eine Ladevorrichtung 89 Cent pro kWh kostet und Nachts Rabatte angeboten werden.
Weitere Standortmöglichkeiten
Zusätzlich zu dieser neuen Anlage könnten in Berlin und Potsdam in Zukunft weitere Schnell-Ladestationen entstehen, insbesondere in der Umgebung von historischen Schlössern wie dem Jagdschloss Grunewald, Schloss Sanssouci und Schloss Cecilienhof, wie Wartegg informiert. Diese Initiativen zeigen, dass der Bedarf an umweltfreundlichem Laden von Elektrofahrzeugen groß ist und immer mehr Möglichkeiten geschaffen werden, um die Nutzung nachhaltiger Mobilität zu fördern.