In Berlin entbrannte am Sonntagabend auf dem U-Bahnhof Boddinstraße eine Massenschlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Laut der Berliner Zeitung waren zwei Gruppen an dem Vorfall beteiligt, die sich mit Messern und Glasflaschen bekämpften. Während der Auseinandersetzung wurden ein 26-jähriger Mann, der mit einer Kopfplatzwunde sowie Stichverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, und ein 21-Jähriger mit weiteren Stichverletzungen über das Geschehen berichtet. Der U-Bahnhof blieb für mehrere Stunden geschlossen, und die Züge der Linie U8 passierten ohne Halt.
Gewaltsame Angriffe in der Stadt
Am Montagnachmittag wurde eine 84-jährige Frau in Spandau Opfer eines brutalen Angriffs. Ein 19-Jähriger stieß sie von ihrem Rollator, sodass die Seniorin mit dem Kopf auf die Straße schlug. Als ob das nicht schon genug wäre, warf der Täter anschließend den Rollator auf die verletzte Frau, wie die Berliner Kurier berichtete. Die verletzte Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, während der mutmaßliche Angreifer von der Polizei festgenommen wurde. Diese Vorfälle spiegeln ein alarmierendes Bild der Gewaltsituationen in Berlin wider, die in den vergangenen Tagen vermehrt auftraten.
Zudem berichteten die Behörden von einem anderen schweren Vorfall, bei dem ein 31-Jähriger in Gesundbrunnen mehrfach auf einen Gleichaltrigen schoss. Er stellte sich später der Polizei und gab an, dass ein gescheitertes Geschäft der Auslöser für die Schüsse gewesen sei. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese Reihe von Attacken zeigt, dass die Spirale der Gewalt in der Hauptstadt besorgniserregend ansteigt und die Sicherheitslage angespannt bleibt.