Im Schatten der Formel-1-Saison 2024 brodelt es gewaltig. Nachdem die FIA überraschend mehrere hochrangige Mitarbeiter entlassen hat, hat der Allmächtige der Formel 1, Mohammed bin Sulayem, klare Worte an die Fahrer gerichtet. In einem Interview mit „Autosport“ erklärte er, dass die Fragen der Fahrer zur Personalpolitik der FIA ihn nicht interessierten: „Das geht sie nichts an. Sorry!“ Diese verärgerte Haltung wirft ein Schlaglicht auf die gespannten Beziehungen zwischen den Piloten und dem weltgrößten Motorsportverband, kommen die Änderungen doch vor den letzten Rennen der Saison, die am 7. Dezember in Abu Dhabi ihren Abschluss finden. Inmitten dieser Turbulenzen zeigt sich, dass der FIA-Präsident unbeirrbar an seinen Entscheidungen festhält, während die Fahrer um Klarheit und Transparenz kämpfen, wie Berlin Live berichtete.
Chaos und Strafen beim GP Katar
Der Große Preis von Katar offenbarte nicht nur die internen Unruhen der FIA, sondern auch eine Flut an Strafen, die die Fahrer und Teams in helle Aufregung versetzte. Besonders die harte Stop-and-Go-Strafe für Lando Norris sorgte für Aufregung und spiegelt wider, wie verworren die Situation ist. Teamchef Andrea Stella von McLaren kritisierte die Strafe als unverhältnismäßig. Ein weiterer Aufreger war die unbekannte Ursache für einen defekten Lichtsignal am Safety-Car, was das Rennablauf erheblich durcheinanderbrachte und selbst die erfahrensten Fahrer, darunter Max Verstappen, irritierte. Ein technisches Problem, wie die FIA versicherte, führte zu einem chaotischen Restart, was erneut für Kritik an der Führungsstärke des FIA-Präsidenten sorgte, bestätigte Auto Motor und Sport.
Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Fragilität des aktuellen Reglements und die Fähigkeit der FIA, sowohl Regeln als auch Kommunikation zu managen. Während Bin Sulayem unnachgiebig bleibt und die Kritik von Fahrern und Teams abprallt, bleibt die Frage, wie lange dieser Konflikt weiter voranschreiten kann, ohne den Sport nachhaltig zu belasten. Die Vorzeichen stehen nicht gut und das Finale in Abu Dhabi könnte die Spannungen in der Formel 1 weiter anheizen.