In Berlin hat am Donnerstag die mit Spannung erwartete Ausstellung „Planet Africa“ in der James-Simon-Galerie eröffnet. Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Früh- und Vorgeschichte, bezeichnete die Präsentation als ambitioniert, die ganze Geschichte Afrikas auf 650 Quadratmetern darzustellen. Die Ausstellung ermöglicht es den Besuchern, auf eine kostenlose, archäologische Zeitreise zu gehen, die die Entwicklung des Menschen über mehr als zwei Millionen Jahre hinweg abdeckt. Auch Streetart-Künstler aus Afrika tragen mit großformatigen Kunstwerken zur Anziehungskraft der Schau bei, die seit ihrer Entstehung im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsprojekts bereits international Anerkennung gefunden hat, wie die Webseite smb.museum berichtet.
Vielfalt der Menschheitsgeschichte
Die Ausstellung beleuchtet wichtige Erkenntnisse über die Evolution des Homo sapiens in verschiedenen Regionen Afrikas und zeigt, wie dort neue Kulturtechniken und Ernährungsstrategien entwickelt wurden. Exponate wie Steinwerkzeuge, Tongefäße und menschliche Schädel geben den Besuchern Einblicke in die damaligen Lebensweisen. Laut bz-berlin.de wird die Eröffnung dieser Schau parallel in weiteren Städten in Deutschland und Afrika fortgesetzt, um so eine breite Öffentlichkeit für die afrikanische Archäologie zu sensibilisieren.
Die Präsentation umfasst sechs Module, die unterschiedliche Themen von der Diversität der Kulturen bis zu den Herausforderungen urbaner und nomadischer Lebensweisen behandeln. Diese modulare Struktur soll es den Besuchern ermöglichen, die komplexe Geschichte und den Einfluss Afrikas auf die weltweite Kultur nachzuvollziehen. Dank großzügiger Förderungen ist der Eintritt bis zum 27. April 2025 kostenfrei, und die Ausstellung hat bereits in Städten wie Rabat und Nairobi Resonanz gefunden.